DSL-Ratgeber: 10 nützliche Tipps rund um den Anschluss
Surfen am heimischen DSL-Anschluss macht Spaß, zumal die Bandbreite an Diensten stetig zunimmt - das gilt jedenfalls, so lange Auftrag, Anschluss-Schaltung, Internetzugang und Abrechnungen reibungslos funktionieren. Schlechter Kundenservice des Anbieters, langsame Datenübertragungsraten oder zu hohe Rechnungsbeträge durch eine voreilig getroffene Tarifwahl können schnell dafür sorgen, dass die Freude über den DSL-Zugang dem Unmut über Anschluss und Anbieter weicht. Wir erklären Ihnen auf den folgenden Seiten, worauf Sie bei der DSL-Tarifwahl achten sollten und wie Sie späteren Ärger frühzeitig ausschließen. Außerdem erfahren Sie, wie Sie sich bei anhaltenden Streitigkeiten mit dem Provider am besten verhalten.
Surf-Verhalten und Bandbreiten-Bedarf realistisch einschätzen
Während sich inzwischen aufgrund günstiger Flatrate-Preise durch die Wahl eines Zeit- oder Volumentarifs in der Regel vergleichsweise wenig Geld sparen lässt, kann der Sparbetrag bei Wahl einer passenden Anschlussklasse mit einer nah an der technischen Machbarkeit am Anschluss liegenden Bandbreite durchaus höher ausfallen. Wer bereits zu Hause über die DSL-Leitung ins Netz geht und nach einem neuen Anbieter sucht, kann die vorhandene Kapazität seines Anschlusses selbst vom Interface seines DSL-Modems ablesen. Wer seinen Wohnort wechselt oder vor dem DSL-Einstieg steht, fragt seine künftigen Nachbarn oder sucht eine Telefonnummer eines benachbarten Anwohners heraus und gibt diese in die Verfügbarkeitsabfragen auf den Websites der DSL-Anbieter ein. Teilweise garantieren die DSL-Anbieter auch gewisse Mindest-Bandbreiten oder verzichten ansonsten auf einen Vertragsabschluss.
Welche Bandbreite für Sie sinnvoll ist, hängt auch von den Internet-Diensten ab, für die Sie sich interessieren. Fürs Surfen, E-Mail, Instant Messaging oder Internet-Telefonie (VoIP) eines einzelnen Nutzers reicht im Grunde genommen ein DSL-1000-Anschluss aus. Der Bedarf an Bandbreite steigt aber, wenn Sie mehrere Anwendungen gleichzeitig laufen lassen, Videotelefonate führen oder Video- bzw. Fernsehinhalte in höherer Auflösung empfangen möchten.
AGB und das Kleingedruckte vor Vertragsabschluss sorgfältig lesen
Wer ein DSL-Anschlusspaket bestellt hat, sollte auch genau auf den Wortlaut der Auftragsbestätigung des Providers achten. Stellt sich darin heraus, dass der DSL-Anschluss nur mit geringerer Bandbreite als gewünscht geschaltet werden kann, sollten Sie notfalls schriftlich per Einschreiben auf die vereinbarte Leistung pochen, wenn der Anbieter nicht mit sich reden lässt. Bei einer vom ursprünglichen Auftrag abweichenden Auftragsbestätigung ist auch ein Widerspruch möglich.
Passende Tarife suchen die Tarifrechner von teltarif.de heraus
Unsere zusätzliche Empfehlung dabei: Achten Sie nicht nur auf die entstehenden Kosten sondern informieren Sie sich auch über den Kundenservice der zur Auswahl stehenden Anbieter - beispielsweise in einschlägigen Internet-Foren oder im Bekanntenkreis.
Welche Hardware eignet sich für Sie? Wie reagieren Sie am besten, wenn der bestellte DSL-Anschluss auf sich warten lässt? Und wie können Sie die am Internetzugang eintreffenden Daten in der ganzen Wohnung verteilen? Diese Fragen beantworten wir Ihnen auf der folgenden Seite.