Justizminister fordert Korrektur der neuen Facebook-Regeln
Justizminister fordert Korrektur der neuen Facebook-Regeln
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Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) fordert vom
US-Konzern Facebook Änderungen bei den neuen Nutzungsregeln des
sozialen Netzwerks. "Jeder sollte bei Facebook auch einzelnen Teilen
der Datennutzung widersprechen können - anstatt nach dem Motto 'Alles
oder nichts' allein die Option zu haben, sich ganz aus Facebook
abzumelden", sagte Maas Spiegel online.
Die neuen Datenschutz-Regeln von Facebook waren gestern in Kraft getreten. Alle Nutzer des weltgrößten Netzwerks akzeptieren mit dem Einloggen formal die neuen Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Ein Widerspruchsrecht ist nicht vorgesehen.
Facebook wertet besuchte Seiten und genutzte Apps aus
Justizminister fordert Korrektur der neuen Facebook-Regeln
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Mit der Neuregelung seiner AGB will Facebook unter anderem die
Werbung stärker auf einzelne Nutzer zuschneiden. Dafür sollen zum
Beispiel auch Informationen über besuchte Seiten und genutzte Apps
außerhalb des Netzwerks ausgewertet werden. Wer dies nicht möchte,
kann die personalisierte Werbung deaktivieren, erklärt Facebook.
Maas kritisierte: "Nutzer bleiben weiter im Unklaren darüber, welche Daten erhoben und wie sie konkret verwendet werden." Eine umfassende Auswertung des Surfverhaltens der Nutzer mache "eine Beeinflussung leicht möglich".