Qype auf dem iPhone: Mit dem Handy durch die Stadt
Das Bewertungsportal Qype – der Name soll eine Mixtur von
Qualität und Hype sein – gibt
es bereits als mobile Variante für das Handy. Doch jetzt haben die Qype-Macher noch einmal
nachgelegt und eine spezielle Applikation für das iPhone programmiert: iQype bzw. Qype Radar.
Der Name lässt es schon erahnen: Qype nutzt auf dem iPhone die
geosensitiven Daten, sprich, die Standortbestimmung. Der Anwender sieht also zum Beispiel
bei der Suche nach Speiselokalen diejenigen Restaurants zuerst, die seinem aktuellen
Standort am nächsten gelegen sind. Selbstverständlich kann man nach wie vor jede beliebige
Adresse eingeben, um sich die dort befindlichen Restaurants anzeigen zu lassen.
Qype auf dem iPhone
Bild: teltarif.de
iQype stellt rund 200 000 User-Meinungen und nützliche Informationen wie Adressen, Telefonnummern und Fotos von Restaurants, Hotels, Sportstätten, Tankstellen, Sehenswürdigkeiten und manches mehr bereit. Die Verknüpfung mit Google Maps erleichtert das Suchen und Finden in einer fremden Stadt. iQype ist außer in Deutsch auch in Englisch und Französisch abrufbar.
Ortung per GPS oder Sendemast
Der Start von Qype auf dem iPhone ist für Mitte Dezember geplant. Qype Radar wird
kostenlos über Apple erhältlich sein. Die GPS-Ortung funktioniert nur bei dem
3G-Model
des iPhones. Das ältere iPhone lokalisiert die Qype-Einträge über die Sendemastortung, die
allerdings weniger genau ist. Noch können sich Anwender über eine werbefreie Zone auf dem
iPhone freuen: "Derzeit ist iQype frei von Werbebannern, bezahlten Einträgen und
Google Ads – alles Dinge, mit denen sich Qype auf der Website finanziert", sagt Stephan
Mosel, Community Manager von Qype in Hamburg.
Verknüpfung mit
Google Maps
Bild: Qype
Damit die Qype-Nutzer sich nicht nur im virtuellen Internet oder Handy begegnen, sondern auch Gelegenheit haben, sich persönlich kennen zu lernen, will Qype mehrmals im Jahr "Qype Live Events" veranstalten. Die erste Party dieser Art fand im neu eröffneten Design-Hotel "The George" im angesagten Stadtteil St. Georg in Hamburg statt – zusammen mit der "Xing Hamburg Connection", einem Zusammentreffen von Xing-Nutzern, die ebenfalls das Bedürfnis haben, auch einmal die Gesichter hinter den sonst anonymen Web-Einträgen zu sehen. Für Besitzer eines iPhones gibt es auf dem Event einen Begrüßungsdrink, ansonsten zahlt jeder selbst. Das The-George-Hotel hat beim ersten Mal dankenswerter italienisches Fingerfood gespendet, die Getränkepreise - ein Bier kostet dort 4 Euro aufwärts - orientierten sich jedoch eher an dem Einkommen von iPhone-Besitzern.