Nachwuchs

Eee-Top: Asus präsentiert neuen All-in-One-PC mit Touchscreen

Zudem EeePC S101 und Eee-Box offiziell in Deutschland vorgestellt
Von Jan Rähm

Wenn man ganz genau aufpasst, dann merkt man: Es schwankt ein wenig. Das hat einen guten Grund. Asus hat zum ersten Geburtstag des Eee-PCs geladen. Vor fast genau einem Jahr stellte das Unternehmen den ersten Vertreter der neuen Geräteklasse der Netbooks über den Dächern Hamburgs vor. Heute ging es für die Vorstellung neuer Geräte auf einen Ponton. Und der schwimmt natürlich auf dem Wasser. Es schwankt.

Präsentation des Asus Eee-Top
Foto: Jan Rähm
Wer nicht schwankt, ist Asus. Angesichts von über vier Millionen verkauften Netbooks in nur einem Jahr darf man annehmen, dass der Hersteller einen sicheren Stand hat. Asus ist sich sicher: Das Ziel von fünf Millionen verkauften Geräten werde man noch bis zum Jahresende erreichen. Dazu könnten auch die neuen, heute vorgestellten Modelle beitragen. Obwohl: Ganz neu sind die Geräte dann doch nicht. Schon seit Wochen und Monaten waren die groben Eckdaten im Internet bekannt. Nun wurden die Neuheiten jedoch offiziell in Deutschland vorgestellt. Zu allererst präsentierte Asus das neue Edel-Netbook Eee-PC S101. Das 10,2-Zoll-Modell kommt in einem Teil-Metallgehäuse, das sehr hochwertig wirkt.

Eee-Box wird es mit Windows XP und mit Linux

Die zweite gar nicht mehr neue Vorstellung ist die Eee-Box. Sie startet im September in den Handel. Mit nur einem Liter Gehäusevolumen und voll mit Netbook-Technik soll sie ihren Platz auf Schreibtischen finden. Ihre großen Vorteile: Die Eee-Box soll stromsparend und leise sein. Sie wird in zwei Versionen verfügbar sein. Beide haben den Atom N270 mit 1,6 GHz von Intel und eine integrierte Grafiklösung aus dem gleichen Haus gemein. Als Massenspeicher kommt eine Festplatte herkömmlicher Bauart mit 160 GB zum Einsatz. Zur Vernetzung ist die Box mit einem schnellen Gigabit-Ethernet und WLAN b/g/n ausgestattet. Zum Anschluss an einen zusätzlichen Monitor hat die Box einen DVI-Ausgang. Auch ein digitaler Ton-Ausgang findet sich am Gerät. Die Eee-Box wird es mit Windows XP und mit Linux als Betriebssystem geben. Neben den Systemunterschieden werden auch die Ausstattungen der Geräte verschieden sein. Der Windows-Eee-Top kommt mit nur 1 GB Arbeitsspeicher, die Linux-Ausführung darf auf großzügige 2 GB zugreifen. Offiziell vorgestellt: Eee-Box
Foto: Jan Rähm

Die dritte und wirkliche Neuvorstellung ist der Eee-Top. Das ist ein All-in-One-PC mit Touchscreen-Oberfläche und Netbook-Ingredienzien. Es wird zwei Varianten geben. Eine stationäre ohne Akku und eine mehr oder weniger mobile Ausführung mit integriertem Stromspender. Warum nur mehr oder weniger mobil? Der Eee-Top ist mit 40,7 mal 34 mal 4,3 Zentimeter nur bedingt handlich. Sein Gewicht von 4,3 kg prädestiniert das Gerät eher zum Einsatz zwischen Couch und Küche. Dafür spricht auch der 15,6 Zoll große Monitor mit einer Auflösung von 1366 mal 768 Pixel. Als Rechenherz arbeitet auch in diesen Geräten der N270 von Intel. Der Arbeitsspeicher fasst 1 GB flüchtiger Daten. Als Massenspeicher kommt eine 160-GB-HDD zum Einsatz. Zur Kommunikation stehen Gigabit-Ethernet und WLAN b/g/n bereit. Als Betriebssystem verwendet Asus Windows XP mit Asus' Boot-Beschleuniger Express Gate.

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