PND

Vier neue Navigationsgeräte von Navigon

Neue 12er und 22er-Serie zielt auf Navigations-Neulinge
Von Marc Thorwartl

Speziell an Neueinsteiger im Navigationsbereich richten sich die zwei PND-Typen, die Navigon [Link entfernt] heute auf der IFA der Öffentlichkeit vorgestellt hat. Rein äußerlich sind bei den neuen 12er und 22er-Geräten nur marginale Unterschiede festzustellen. Beide Geräteserien stellen die Route auf einem 3,5 Zoll großen Display dar. Die Haptik und die verwendeten Materialien vermitteln einen hochwertigen Eindruck.

Kein TMC für die 12er-Serie

Erst bei der Detailausstattung offenbaren die Geräte ihre Unterschiede. Während bei den 22er-Varianten die dynamische Navigation über einen TMC-Empfänger gewährleistet wird, verzichtet Navigation bei der 12er-Serie auf diese – eigentlich elementare – Funktion. Navigon 1200 ohne TMC
Foto: Navigon
Angenehm jedoch: Das TMC-Antennenkabel ist bei den 22er-Navis in die Ladeeinheit integriert, das hässliche Strippengewirr über Wurfantennen im Bereich der Frontscheibe gehört damit zum Glück der Vergangenheit an.

An unübersichtlichen, mehrspurigen Kreuzungen oder an Autobahnknotenpunkten hilft bei beiden Serien der Fahrspurassistent Pro, in der richtigen Spur zu bleiben. Während an Autobahnabfahrten die 12er-Exemplare auf eine abgespeckte Version, die so genannte Reality View Light zurückgreifen, kann der Käufer der 22er Modelle den vollen Komfort der Reality View Pro genießen. Auch beim Geschwindigkeitsassistenten, der – soweit hinterlegt – die Speedlimits auf den Straßen anzeigt, muss der Käufer der 12er Serie kleine Abstriche in Kauf nehmen und auf eine Light-Version zurückgreifen.

Preise zwischen 129 und 179 Euro

Der Navigon 1200 mit dem D/A/CH-Kartenmaterial wandert für 129 Euro über den Verkaufstresen, die Europavariante 1210 kostet 149 Euro. Das Navigon 2200
Foto: Navigon
Der Navigon 2200 schlägt in der D/A/CH-Variante ebenfalls mit 149 Euro zu Buche, für die europaweite Navigation mit dem 2210 muss der Kunde 179 Euro auf den Tisch blättern. Kartenupdates sind für beide Modelle über den zubuchbaren Navigon FreshMaps-Service erhältlich. Für 99 Euro Aufpreis erhält der Kunde hier zwei Jahre lang alle drei Monate die Möglichkeit, sein Kartenmaterial auf den neuesten Stand zu bringen.

Ein kleiner Tipp: Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, sich ein PND zuzulegen und sich für die Navigon-Einsteiger-Serie entscheiden, dann investieren Sie 20 Euro mehr für das TMC-System des Navigon 2200 bzw. 30 Euro Mehrkosten für das 2210. Es lohnt sich bereits beim ersten Stau.

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