DVB-T

Der Mini-DVB-T-Fernseher Albrecht digi-TV 300 im Test

Einwandfreier Signalempfang nur bei freier Sicht zur Sendeanlage
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Durch die Einführung des digitalen terrestrischen Antennenfernsehens (DVB-T) ist es erstmals möglich, auch mobil oder unterwegs fernzusehen. Mehrere Hersteller haben portable Mini-Empfänger, so genannte Handhelds auf den Markt gebracht haben, mit denen sich DVB-T-Signale unterwegs, etwa im Garten, während einer Autofahrt oder eines Spaziergangs, empfangen lassen. Doch ist damit tatsächlich überall problemloser Empfang möglich? Und was leisten die Geräte? Um diese Frage zu beantworten, nimmt teltarif.de in loser Folge einige aktuelle DVB-T-Handhelds unter die Lupe. Als erstes haben wir den portablen Empfänger digi-TV 300 des Herstellers Albrecht einem Test unterzogen.

Portables Leichtgewicht

Schon nachdem wir das Gerät ausgepackt hatten, fiel uns seine besondere Handlichkeit auf: Das Gerät ist mit nur 160 Gramm und den Maßen 128 mal 83 mal 19 Millimeter ein echtes Leichtgewicht. Wir haben den Empfang an zwei unterschiedlichen Standorten in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden überprüft: in einer Erdgeschosswohnung im Stadtteil Kastel mit Garten und Blickkontakt zu dem für Wiesbaden zuständigen Sendeturm auf der Hohen Wurzel im Taunus sowie in einem Wohnhaus am Wiesbadener Neroberg, von dem aus es keinen freien Blickkontakt zu den DVB-T-Sendestandorten des Rhein-Main-Gebiets gibt. Albrecht digi-tv 300

Nach dem Einschalten des Gerätes meldete sich ein Installations-Assistent, der für uns die wichtigsten Einstellungen des Gerätes vornahm. So mussten wir uns nicht lange mit der beiliegenden Bedienungsanleitung beschäftigen. Wir starteten an unserem Testort in der Erdgeschosswohnung den automatischen Suchlauf und wählten bewusst das Innere der Wohnung. Der Suchlauf fand hier 18 der 21 im Rhein-Main-Gebiet ausgestrahlten Sender über die ausziehbare interne Stabantenne. Die Programme Phoenix, das Bayerische Fernsehen und das Südwest Fernsehen, die auf dem VHF-Kanal 8 ausgestrahlt werden, fehlten. Wir gingen nun ans Fenster und betätigten den manuellen Suchlauf, um gezielt nach den drei fehlenden Sendern zu suchen. Da uns das Gerät beim manuellen Suchlauf die Signalstärke und -qualität anzeigte, konnten wir den Ort mit dem bestmöglichen Empfang auswählen und die drei noch fehlenden Sender der Programmliste hinzufügen.

Scharfe Bilder trotz kleinem Monitor

Nachdem wir im Menü den Punkt "Programmsortierung" aufriefen und anschließend die Sender ordneten, starteten wir mit dem Fernsehen. Der kleine 3,6-Zoll-TFT-LCD Monitor sorgte dabei mit hoher Kontrastrate und kurzer Reaktionszeit für gestochen scharfe Bilder. Selbst ein Fußballspiel, das beim Sportsender Eurosport ausgestrahlt wurde, konnten wir problemlos mitverfolgen. Den Ton zum Bild liefert der eingebaute Lautsprecher. Allerdings hatten wir vor allem in der Mitte der Wohnung, etwa im Hausflur, häufig Bildaussetzer, da hier das Empfangssignal zusammenbrach. Abhilfe verschaffte die mitgelieferte externe Mini-Magnetfuß-Antenne, die auch im Wohnungsinneren für guten Empfang sorgte.

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