getestet

DVB-T-Fernseher im Test: Unterwegs nur durchschnittliche Noten

Ab 80 km/h kein Empfang mehr möglich
Von ddp / Thorsten Neuhetzki

Dank portabler Mini-Fernseher mit DVB-T-Unterstützung muss man auch unterwegs keine Lieblingssendung mehr verpassen. Durch ihre Flachbildschirme sind die Geräte zudem äußerst klein. Viele Modelle spielen auch Videos von Speicherkarten ab. In einem Test der Zeitschrift Audio Video Foto Bild (Heft 8/2009) war die Bildqualität von allen zehn getesteten DVB-T-Fernsehern zwischen 99 und 350 Euro in Ordnung. Dennoch müssen die Nutzer an manchen Punkten Abstriche machen

Als zu stark spiegelnd erwiesen sich im Praxistest die Bildschirme des DVP 840 von Lenco und des Modells Multi Pocket TV430 von Odys. Ein anderes Problem ist bei einigen Geräten laut Testergebnis der Akku. Während der Multi TV700 Move von Odys und der Portally-TV sieben von Pearl mit fast fünf Stunden Dauerbetrieb überzeugten, machten andere Kandidaten im Test bereits nach zwei Stunden schlapp.

Beim stationären TV-Empfang überzeugten alle zehn Fernseher die Tester. Für Autofahrten erwiesen sie sich allerdings als nur bedingt geeignet. Bei steigender Geschwindigkeit stockte der Empfang und die Bildqualität nahm ab. Spätestens bei Tempo 80 war ganz Schluss.

Testsieger wurde aufgrund langer Akkulaufzeit und einem gut entspiegelten Bildschirm (17,8 Zentimeter) der Odys Multi TV700 Move (Preis 149 Euro). Das Gerät wiegt nur 358 Gramm. Bei den Geräten mit eingebautem DVD-Spieler gewann der 300 Euro teure PET946 von Philips (22,8 Zentimeter Bilddiagonale, 1081 Gramm).