T-Fernsehen

T-Home kommt zu bekannten Konditionen

IPTV-Paket kostet mit Komplett-Fußball-Paket etwa 100 Euro pro Monat
Von Marie-Anne Winter

Zwar hat die Deutsche Telekom den von der Financial Times Deutschland (FTD [Link entfernt] ) genannten Start-Termin für ihr IPTV-Angebot - nach Informationen der Zeitung soll es am kommenden Dienstag soweit sein - nicht bestätigt, lange kann es jedoch nicht mehr dauern. Ein Sprecher der Telekom bestätigte teltarif.de, dass der Start "zeitnah" erfolgen werde. Das Komplett-Paket T-Home Complete Plus werde wie angekündigt 90,84 Euro kosten. Dafür bekommen Kunden neben einem T-Net-Anschluss und VDSL 25 inklusive VoIP-Telefonie auch eine ganze Reihe von TV-Angeboten zu denen auch rund 30 Pay-TV-Sender gehören, etwa Discovery, The History Channel oder der Musiksender Mezzo TV. Fußball gibt es auch, aber nur ein eingeschränktes Bundesliga-Angebot von zwei Spielen pro Woche.

Wer die komplette Bundesliga verfolgen will, muss noch einmal 9,95 Euro pro Monat für das entsprechende Premiere-Paket investieren. Zusätzlich können für jeweils 9,99 Euro monatlich weitere Premiere-Kanäle gebucht werden. Damit kann der von der FTD genannte Komplett-Preis von 140 Euro tatsächlich erreicht werden: Für T-Home Complete Plus und zusätzlich Premiere komplett - es wird aber kaum Kunden geben, die das auch so buchen.

Das neue Angebot ist ein wichtiger Hoffnungsträger des Telefonkonzerns, der unter dem schwindenden Festnetzgeschäft leidet. Ob das bei den Preisen aufgeht, ist allerdings fraglich. Die Telekom hatte als Zugpferd für das Angebot für rund 50 Millionen Euro die Übertragungsrechte für die Fußball-Bundesliga gekauft und für einen weiteren Millionenbetrag den Ex-Fußballer Franz Beckenbauer als Moderator verpflichtet.

Wer auf die Fußballbilder verzichten kann, kommt billiger davon: Die günstigste Version von T-Home gibt es ab 60,84 Euro im Monat. Hier gibt es allerdings nur 6 MBit/s und Video-on-Demand. Mit VDSL 25 und und IPTV-Empfang kostet das Paket T-Home Complete Basic 80,84 Euro pro Monat. Neben den Fußballrechten hat sich die Telekom inzwischen Kanäle und Programme großer Programmanbieter gesichert. Allerdings fehlt den Informationen zufolge unter den Hollywood-Studios noch der Disney-Konzern, mit dem die Telekom noch keine Einigung erzielt hat.