Genehmigt

Medienaufseher: Keine Einwände gegen TV-Deal Premiere/Telekom

Direktorenkonferenz sieht Premiere als Veranstalter des Programms
Von dpa / Thorsten Neuhetzki

Die Landesmedienanstalten machen keine Einwände gegen die geplante Kooperation zwischen dem Bezahlsender Premiere und der Deutschen Telekom geltend. Dabei geht es um die Übertragung von Fußball-Bundesligaspielen im Format des Internet-Protokolls. Die Übertragung soll dabei den Planungen zufolge über das neue VDSL-Netz erfolgen. Nach einer Sitzung der Direktorenkonferenz in München erklärte die federführende Anstalt in Hannover, es bestünden "keine Anhaltspunkte dafür, dass Premiere nicht der Veranstalter des geplanten Programms im rundfunkrechtlichen Sinne ist".

Die Herstellung der einzelnen Sendungen, die Veranstaltung und vor allem die redaktionelle Verantwortung für das zukünftige Programm lägen nach dem abgeschlossenen Vertrag bei Premiere. Die von der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien bereits erteilten medienrechtlichen Zulassungen für Premiere seien "eine hinreichende rechtliche Basis für das geplante Programmangebot".