Mobile Payment

Apple Pay ab sofort auch für Kunden der Targobank

Ab sofort bietet auch die Targ­obank ihren Kunden die Nutzung von Apple Pay an. Die Visa-Karten des Kredit­insti­tuts können in die Apple Wallet inte­griert werden.
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Targobank mit Apple-Pay-Angebot Targobank mit Apple-Pay-Angebot
Foto: Targobank
Als Apple Pay im Dezember 2018 in Deutsch­land star­tete, boten zunächst nur wenige Kredit­insti­tute ihren Kunden die Nutzung des mobilen Bezahl­dienstes an. Mitt­ler­weile hat sich die Situa­tion geän­dert und fast alle größeren Banken und Spar­kassen haben Apple Pay im Angebot. Ab sofort ist auch die Targ­obank mit dabei, wie das Unter­nehmen auf seiner Webseite mitteilte. Zusätz­liche Kosten fallen für die Kunden nicht an.

Erste Hinweise auf Pläne der Targ­obank, Apple Pay den eigenen Kunden anzu­bieten, gab es bereits vor einigen Monaten. Die Umset­zung hat aber offenbar etwas länger gedauert als zunächst erwartet. Ab sofort lassen sich die Visa-Kredit­karten der Targ­obank in die Apple Wallet inte­grieren. Danach kann die Karte für kontakt­lose Zahlungen mit iPhone und Apple Watch genutzt werden. Auf iPad und Mac lässt sich Apple Pay als Zahlungs­mittel in Online-Shops verwenden.

"Viele unserer Kundinnen und Kunden haben bereits darauf gewartet: Seit heute bieten wir unserer Kund­schaft mit Apple Pay eine weitere komfor­table, schnelle und sichere mobile Zahlungs­lösung an", so Chris­tian Scholz, Bereichs­leiter bei der Targ­obank. Keine Infor­mationen gibt es bislang dazu, ob das Kredit­institut seinen Kunden künftig auch die Möglich­keit anbieten wird, Google Pay zu nutzen.

Mit Bitpanda und Holvi gehören seit der vergan­genen Woche zwei weitere Dienst­leister zu den Apple-Pay-Anbie­tern auf dem deut­schen Markt. Damit steht der Mobile Payment Service von Apple bei insge­samt 79 Part­nern auf dem deut­schen Markt zur Verfü­gung.

Bald Konkur­renz für Apple Pay?

Targobank mit Apple-Pay-Angebot Targobank mit Apple-Pay-Angebot
Foto: Targobank
Apple nutzt den NFC-Chip im iPhone und der Apple Watch derzeit exklusiv und betont, alle inter­essierten Banken hätten die Möglich­keit, sich an Apple Pay zu betei­ligen. Die EU-Kommis­sion sieht in der Praxis, die NFC-Schnitt­stellen nicht für poten­zielle Konkur­renten zu öffnen, einen Wett­bewerbs­ver­stoß.

Mit PayPal gibt es bereits ein namhaftes Unter­nehmen, das ange­kün­digt hat, die NFC-Module der iPhones für ein eigenes mobiles Bezahl­angebot nutzen zu wollen. Auf der Konkur­renz­platt­form Android hat sich PayPal hingegen mit Google auf eine Betei­ligung an Google Pay geei­nigt. Die Koope­ration wurde aller­dings nur halb­herzig umge­setzt. So ist PayPal als Google-Pay-Zahlungs­mittel nur mit dem Smart­phone, nicht aber mit der Smart­watch nutzbar.

Neben Apple und Google bietet unter anderem auch Samsung einen mobilen Bezahl­dienst an. Wie berichtet, kommt es bei der Nutzung auf Smart­wat­ches derzeit zu tech­nischen Problemen.

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