Beschichtung

Apple will kein Bendgate beim iPhone 6S bzw. 6S Plus

Das nächste iPhone soll stabiler sein als das iPhone 6 bzw. 6 Plus und sich nicht mehr verbiegen lassen. Apple will offenbar eine neue Be­schichtung einsetzen. Zudem wird darüber gemunkelt, dass das iPhone 6S bzw. 6S Plus mit einer Licht­feld­kamera kommen.
Von Marleen Frontzeck-Hornke

Die nächste iPhone-Generation soll nicht biegsam sein Die nächste iPhone-Generation soll nicht biegsam sein
Bild: teltarif.de
Apple hat beim iPhone 6 und iPhone 6 Plus im Rahmen der Bendgate-Affäre viel Kritik einstecken müssen. So lassen sich die Gehäuse der aktuellen Apple-Smartphones leichter verbiegen als bei anderen Smartphones. Dies will der Hersteller aus Cupertino anscheinend bei der nächsten iPhone-Generation - dem iPhone 6S oder iPhone 6 Plus - besser machen. Bei den kommenden iPhones will Apple stabilere Materialien einsetzen, wie macrumors.com berichtet.

Datenblätter

Abhilfe soll eine neue Legierung mit Zink (Series 7000 Aluminum) verschaffen, die um 60 Prozent stärker sein soll als das verwendete Material beim iPhone 6 und iPhone 6 Plus. Dennoch soll das neue Material ein geringes Gewicht aufweisen. Apple nutzt das Material schon bei der Apple Watch Sport.

Ob Apple die neue Legierung mit Zink auch bei den kommenden iPhones einsetzen will und ob dadurch die Geräte-Preise noch höher ausfallen, ist unbekannt.

Weitere Info: Bei der Apple Watch wird jedes Gehäuse einzeln bearbeitet und geschliffen, um eine weiche, konsistente Oberfläche zu erhalten.

Eine zusätzliche anodisierte Schicht soll zum Beispiel die Apple Watch vor Kratzern und Korrosion schützen. Beim Anodisieren ist es auch möglich, andere Farben als das bekannte Space Gray zu erzeugen. Dieses Verfahren kommt bei Apple auch schon seit dem iPhone 5 oder bei den iPods zum Einsatz.

Gerücht: Lichtfeldkamera fürs iPhone

Die nächste iPhone-Generation soll nicht biegsam sein Die nächste iPhone-Generation soll nicht biegsam sein
Bild: teltarif.de
Schon beim iPhone 6 wurde darüber spekuliert, dass das Apple-Smartphone mit eine Art Lichtfeldkamera ausgestattet sein wird. Dies wurde aber nicht umgesetzt. Nun flammt dieses Gerücht für die nächste iPhone-Generation wieder neu auf, wie uk.businessinsider.com schreibt. Der Grund dafür kann sein, dass Apple die Firma LinX übernommen hat. Das israelische Unternehmen ist ein Spezialist für die Herstellung von Kamera-Modulen für Smartphones und Tablets. Für die Technik von Lichtfeldkameras ist Lytro bekannt. Der Nutzer hat dann mit einer solchen Kamera die Möglichkeit, einzelne Objekte nachträglich zu fokussieren - mehr dazu erfahren Sie in diesem Hintergrundbericht. Eines ist jedenfalls sicher: Auch die Kamera im nächsten iPhone wird in puncto Technik und Software wieder einige Verbesserungen mit sich bringen.

Erst kürzlich wurde darüber spekuliert, dass Apple in der zweiten Jahreshälfte gleich drei neue iPhones präsentieren will. Lesen Sie mehr dazu in einer weiteren Meldung.

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