Probleme mit AirPods Pro: Apple tauscht aus
Apple reagiert auf AirPods-Pro-Probleme
Foto: Apple
Die AirPods Pro von Apple sind seit rund einem Jahr erhältlich. Sie gehören zu den besten komplett kabellosen Headsets. Allerdings gilt das natürlich nur für den Fall, dass die kleinen Kopfhörer auch einwandfrei funktionieren. Das ist bei den Geräten vieler Käufer nicht der Fall. Kaum waren die AirPods Pro im Handel erhältlich, schon hatte Apple mit einem Software-Update zwar den Sound verbessert, dafür aber die aktive Unterdrückung von Nebengeräuschen verschlechtert.
Seit einigen Monaten beklagen Nutzer zudem den als "Rattlegate" bekannten Effekt. Dabei kommt es je nach Kopfhaltung zu einem Summgeräusch oder zu einem Rattern bei der Audio-Wiedergabe. Teilweise tritt der Effekt erst nach vielen Monaten auf, in manchen Fällen auch schon kurz nach dem Kauf der AirPods Pro. Oft sind die Nebengeräusche zunächst nur schwach hörbar und der Effekt wird sukzessive stärker.
Schon bisher hatte Apple AirPods Pro mit diesen Problemen ausgetauscht. Das klappte auch in einem Service-Fall der teltarif.de-Redaktion innerhalb von 24 Stunden. Nun hat der Hersteller ein offizielles Service-Programm aufgelegt. Offiziell spricht Apple davon, dass die Nebengeräusche nur bei einem kleinen Prozentsatz der vor Oktober 2020 produzierten AirPods Pro auftreten. Wie viele Geräte wirklich betroffen sind, ist nicht bekannt.
So beschreibt Apple die Fehler
Apple reagiert auf AirPods-Pro-Probleme
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Apple selbst spricht von knisternden oder statischen Tönen, die sich in lauten Umgebungen, beim Training oder beim Sprechen am Telefon verstärken. Ferner bestätigt auch der Hersteller, dass es vorkommen kann, dass die aktive Geräuschunterdrückung nicht wie erwartet funktioniert. Teilweise würde diese Hintergrundgeräusche wie Straßen- oder Fluglärm sogar verstärken.
Apple und autorisierte Händler bieten kostenlosen Service für betroffene AirPods Pro an. Dabei werden die beiden Headsets (links/rechts) vor dem Austausch überprüft. Das Ladecase sei ebenso wie andere AirPods-Modelle nicht betroffen. Daher sei für diese Geräte kein Austausch vorgesehen. Wie Apple weiter mitteilte, gilt das Service-Programm für bis zu zwei Jahre nach dem ersten Verkauf des betroffenen Geräts im Einzelhandel. Somit haben Kunden noch ein Jahr lang Zeit, um ihre möglicherweise defekten Headsets zu reklamieren. In einer weiteren Meldung haben wir die AirPods Pro einmal ausprobiert.