404-Fehler: Browser-Zeitmaschine zu verschwundenen Seiten
Brave Browser
Bild: Brave, Screenshot: teltarif.de
Internetseiten und ihre Inhalte werden
mehr oder weniger häufig geändert, verschoben oder gelöscht. Wer dann
etwas unter einer ihm bekannten Adresse sucht, die nicht mehr
existiert, schaut in die Röhre.
Deshalb bietet der quelloffene Brave Browser in der Desktop-Version bei "404"- und verwandten Fehlern ab sofort an, eine archivierte Version der gesuchten Seite zu öffnen.
Das Internet wird archiviert
Brave Browser
Bild: Brave, Screenshot: teltarif.de
Dazu kooperiert der Browser mit dem Internet Archive, das seit den
1990er Jahren fortlaufend Internetseiten aus der ganzen Welt
archiviert und das Projekt Wayback Machine nennt.
Aber auch alle, die den Brave Browser nicht nutzen, können direkt unter Waybackmachine.org nachschauen, ob und wann das Internet Archive die gesuchte Seite zuletzt abgespeichert hat und diese dann öffnen.
Add-ons für andere Browser verfügbar
Zudem hat das Internet Archive Add-ons für Firefox, Safari und Chrome entwickelt, die nach ihrer Installation bei "404"-Fehlern auf möglicherweise von der Wayback Machine archivierte Seiten umleiten.
Das gemeinnützige Internet Archive speichert nicht nur das Internet, sondern so ziemlich alles an digitalen Kulturgütern, was man sich vorstellen kann: Musik, Filme, Software, eingescannte Bücher, Games, sogar Malware der 80er und 90er Jahre - mit dem Ziel, alles zu erhalten und frei zugänglich zu machen.