Browser-Alternative

Vivaldi: Browser mit Mail-Postfach, Kalender und RSS

Name verpflichtet: Wenn ein Browser schon Vivaldi heißt, sind viel­leicht auch die "Vier Jahres­zeiten" nicht weit entfernt? Na ja, fast. Auf jeden Fall ist Vivaldi neuer­dings vier Programme in einem.
Von dpa /

Die neueste Version des Browsers Vivaldi Die neueste Version des Browsers Vivaldi
Bild: Vivaldi, Screenshot: teltarif.de
Der Funk­tions­umfang des Vivaldi-Brow­sers ist enorm gewachsen: Ihre norwe­gischen Entwickler haben die für Windows, Mac und Linux verfüg­bare Soft­ware im Lauf der Zeit um einen E-Mail-Client, einen Kalender und um einen Reader für RSS-Feeds erwei­tert (Down­load Vivaldi für Windows, macOS, Linux, Android).

Der Vorteil: Zwischen den Anwen­dungen wech­selt man so einfach, wie man es von Inter­net­seiten gewohnt ist. Alles ist und bleibt in Reitern (Tabs) orga­nisiert.

Das inte­grierte Mail­pro­gramm mit anpass­barem Layout arbeitet mit prak­tisch allen E-Mail-Diensten zusammen, dafür sorgt die Unter­stüt­zung der Mail-Stan­dards POP3 und IMAP. Wer eine neue oder zusätz­liche Mail-Adresse benö­tigt, erhält diese beim Erstellen eines Vivaldi-Kontos. Das Konto wird etwa auch benö­tigt, wenn man Vivaldi-Brow­ser­daten über verschie­dene Geräte hinweg synchro­nisieren möchte. Die neueste Version des Browsers Vivaldi Die neueste Version des Browsers Vivaldi
Bild: Vivaldi, Screenshot: teltarif.de

Termine planen mit Vivaldi

Der Kalender lässt sich sowohl nur lokal nutzen als auch auf Wunsch mit einem Online-Kalender verbinden. Er bietet drei Ansichts­tiefen für die Termine (minimal, kompakt oder voll) und lässt sich auch perma­nent als Seiten­leiste einblenden.

Prak­tisch ist die einge­bet­tete Funk­tion zum Erstellen neuer Termine: Hat man etwa Text auf einer Inter­net­seite markiert, klickt man mit der rechten Maus­taste darauf und findet im Kontext­menü die Möglich­keit, daraus einen Kalen­der­ein­trag zu erstellen. Erin­nerungen an Termine sind nicht nur akus­tisch möglich, sondern auch mit indi­vidua­lisier­baren opti­schen Effekten im Browser.

Bei News auf dem Laufenden bleiben

Den neuen Feed-Reader für News-Feeds haben die Entwickler ins Mail­pro­gramm inte­griert. Dort gibt es einen Feeds-Reiter, unter dem alle abon­nierten Feeds aufge­listet werden (z. B. der RSS-Feed von teltarif.de). Die News an sich werden dann wie Mails darge­stellt, wie Mails als gelesen markiert und übri­gens auch von Vivaldi inde­xiert, so dass sie sich wie die E-Mails frei durch­suchen lassen.

Wem News-Feeds im Mail­pro­gramm nicht zusagen, kann mit dem Feeds-Paneel auch jeder­zeit ein sepa­rates Fenster zum Lesen und Verwalten seiner News öffnen. In jedem Fall erkennt Vivaldi News-Feeds auf Webseiten und hebt sie hervor, damit Nutze­rinnen und Nutzer entscheiden können, ob sie diese abon­nieren möchten. Vivaldi unter­stützt mit entspre­chenden Wieder­gabe­funk­tionen auch YouTube- und Podcast-Abos.

Der Podcast von teltarif.de infor­miert Zuhörer über Netze, Tarife und regu­lato­rische Hinter­gründe. Wir erklären tech­nisch leicht verständ­lich und dennoch hinter­gründig die Zusam­menhänge und geben einige Tipps und Tricks.