WhatsApp: Nachrichten an sich selbst jetzt für Windows
Vergangenen Monat führte WhatsApp Inc. den Chat mit sich selbst auf Android und iOS ein, jetzt ist die Windows-Version an der Reihe. In der von jedem Interessenten ohne Aufwand nutzbaren Beta des Messengers hält die Erweiterung Einzug.
Die Funktion macht aus dem weit verbreiteten Kommunikationstool ein digitales Notizbuch. Fällt Ihnen während der Arbeit am Computer etwas Wichtiges ein, während Sie sich in WhatsApp aufhalten, können Sie die Gedanken schnell niederschreiben. Wir konnten die Funktion bereits ausprobieren.
Nachrichten an sich selbst jetzt für Windows
So sieht der eigene Chat in Windows aus
Bild: Andre Reinhardt
Wenn Sie am kostenlosen, jederzeit verfügbaren Beta-Programm von WhatsApp für Windows 10 und Windows 11 teilnehmen, steht Ihnen ein neues Feature zur Verfügung. Hierfür ist lediglich ein Update auf die aktuellste Version (2.2248.2.0) des Messengers vom Microsoft Store aus erforderlich. Anschließend zeigt sich die Funktion "Sende dir selbst eine Nachricht". Sie befindet sich im Menü für neue Chats, das man über das Stift-Icon rechts oben in der Chatübersicht erreicht. Der Kontakt ist als "Ich (du)" aufgeführt.
Hier findet man den eigenen Chat
Bild: Andre Reinhardt
In diesem Chat können Sie alles machen, was auch in allen anderen Konversationen möglich ist. So lassen sich nicht nur Texte, sondern auch Sprachnachrichten, Fotos, Videos und andere Dateien speichern. Wurde der Kontakt angeschrieben, befindet er sich fortan in der Chatliste. Ein nettes Detail: In der Windows-Version ist die Funktion mit einem Männchen als Symbol unter dem Zeitstempel gekennzeichnet. Ein Tipp unsererseits: Heften Sie den eigenen Chat mit dem per Rechtsklick auf den Kontakt erscheinenden Menü oben an. So ist er schneller auffindbar.
Auch die Selbstgespräche sind verschlüsselt
Es klingt zunächst kurios, aber WhatsApp weist im Chatfenster "Ich (du)" darauf hin, dass die Nachrichten Ende-zu-Ende-verschlüsselt sind. Zwar gibt es keinen anderen Teilnehmer, aber die Kommunikation findet nach wie vor über den Messengerdienst statt. Theoretisch könnte sich WhatsApp Inc. also Zugriff auf die Konversation verschaffen.
Mit dem Hinweis will das Team klarstellen, dass auch alle Inhalte der Monologe vor Fremdzugriffen, inklusive welchen vom Entwicklerstudio selbst, geschützt sind. (via WABetaInfo)
Auf Mobilgeräten können indes WhatsApp-Avatare erstellt werden.