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Windows 10: Die Geräte-Highlights der IFA

Wie bereits vermutet, haben zahlreiche Hersteller zur IFA 2015 neue Geräte mit Windows 10 vorgestellt. Eine Auswahl.
Von Daniel Rottinger

Windows 10 ist mit rund 75 Millionen Installationen ein durchaus erfolgreicher OS-Launch geglückt. Zahlreiche Hardware-Hersteller wollen daher von der Nutzergunst profitieren und stellen pünktlich zur IFA neue Geräte mit Windows 10 vor. Wir zeigen Ihnen, wodurch sich die Modelle im Einzelnen unterscheiden. Toshiba Satellite Radius 12 Toshiba Satellite Radius 12
Bild: Toshiba

Toshiba Satellite Radius 12: Highend-Convertible mit 4K-Display

Toshiba Satellite Radius 12 Toshiba Satellite Radius 12
Bild: Toshiba
Im Rahmen der IFA stellte Toshiba mit dem Satellite Radius 12 unter anderem ein neues Highend-Convertible mit 4K-Display vor. Das Gerät verfügt trotz der UHD-Auflösung von 3840 mal 2160 Pixel nur über ein 12,5 Zoll großes Display. Alternativ soll von dem Gerät auch eine Variante mit Full-HD-Display erhältlich sein. Angetrieben wird das Device von einem schnellen Intel Core i7 und 8 GB Arbeitsspeicher. Je nach Ausstattungs­variante stehen Nutzern bis zu 512 GB Speicherplatz auf der SSD zur Verfügung. Auf dem Radius 12 läuft Windows 10 in der 64-Bit-Fassung. Ob es sich dabei allerdings um die Home- oder Pro-Version handelt, hat der Hersteller noch nicht verkündet. Wie es sich für ein Gerät der Superlative gehört, immerhin ist das Radius 12 das erste Windows-10-Convertible mit 4K-Display, wird das Gerät in der Farbe Satingold im vierten Quartal ausgeliefert. Ein finaler Preis ist noch nicht bekannt.

Toshiba Satellite Click 10: Unterwegs mit Cortana

Toshiba Satellite Click 10 Toshiba Satellite Click 10
Bild: Toshiba
Ein ganz anderes Publikum adressiert der Hersteller mit dem Satellite Click 10. Das 2in1-Tablet ist eher für unterwegs geeignet und soll zudem eine preisbewusstere Zielgruppe ansprechen. Das Gerät verfügt über ein 10,1 Zoll großes WUXGA-Display und löst mit 1920 mal 1200 Pixel auf. Angetrieben wird das Toshiba-Tablet von einem Intel Atom Prozessor. Mit einer Anstecktastatur mutiert das Gerät zum PC-Ersatz. Je nach Modell kann das Betriebssystem auf bis zu 4 GB RAM zugreifen.

Windows 10 ist je nach Ausführung in der Home- oder Pro-Variante vorinstalliert. Weiterhin ist ein interner SSD-Speicher von 64 GB verbaut. Dieser lässt sich per MicroSD-Karte um bis zu 128 GB Speicher erweitern. Für Videokonferenzen verfügt das Tablet über eine 2-Megapixel-Kamera. Zudem lassen sich an den zwei USB-2.0-Ports auch externe Quellen anschließen. Typisch für alle neue Toshiba-Geräte ist der verbaute Cortana-Button in der Tastatur, der einen direkten Zugriff auf die digitale Assistentin unter Windows 10 ermöglicht. Das Satellite Click 10 soll in den Farbvariante Satingold und in Aluminiumoptik im vierten Quartal erhältlich sein. Wie sich das Gerät preislich einordnet, muss sich noch zeigen.

Acer Predator 15 und Predator 17: Acer will PC-Spieler ansprechen

Acer Predator 17 Acer Predator 17
Bild: Acer
Mit seinem aktuellen IFA-Lineup bleibt Acer seinem Image als Gaming-Hardware-Hersteller treu und stellte dazu die neuen Highend-Laptops Predator 15 und Predator 17 vor. Bei dem Acer Predator 15 handelt es sich um einen 15,6-Zöller, der mit Full HD auflöst. Spieler, die es lieber etwas größer mögen, bedient Acer mit dem Predator 17. Diese bietet ein 17,3-Zoll-Display mit einer Ultra-HD-Auflösung.

Die Geräte werden von einem Intel Core-i7-6700HQ-Prozessor angetrieben und die Monitore von einer Nvidia GeForce-GTX980M-Grafikkarte bespielt. Je nach Ausführung stehen bis zu 64 GB schneller DDR4-RAM zur Verfügung. Über den PCI-Express-Slot kann der Laptop mit SSD-Platten mit bis zu 512 GB bestückt werden. Als eine Besonderheit preist der Hersteller die sogenannte PredatorSense-Systemsteuerung an, damit lassen Spielbefehle und die Beleuchtungseinstellungen der Tastatur einstellen. Die Gaming-Laptops sollen im November ab 1799 Euro erhältlich sein.

Lenovo ThinkCentre M900z All-in-One: Der Minimalist in HD

Lenovo ThinkCentre M900z Lenovo ThinkCentre M900z
Bild: Lenovo
Neben Laptops, 2in1-Geräten und einem Mini-PC (ThinkCenter M600 Tiny Desktop) stellt Lenovo auch einen neue Generation All-in-One-Desktops mit Windows 10 vor. Den Anfang macht der Lenovo ThinkCentre M900z, der mit einem 23-Zoll-HD-Display ausgestattet ist. Weiterhin verfügt der All-in-One-PC über eine Intel Core i7 CPU, eine Intel HD Grafikkarte und einen bis zu 32 GB großen Festplattenspeicher. Je nach Ausführung ist ein 4 oder 8 GB großer RAM verbaut. Um externe Speicher­medien mit dem Gerät zu verbinden, stehen zwei USB-3.0-Ports und ein 9-in-1-Speicherkartenlesegerät zur Verfügung. Für Konnektivität sorgt ein integrierter WiFi- und Bluetooth-Adapter. Zudem können Skype-Gespräche mit einer Full-HD-Webcam geführt werden. Ein Release-Termin hat der Hersteller noch nicht kommuniziert.

BT Cortana Button: Cortana per Bluetooth-Zubehör ansteuern

Satechi BT Cortana Button Satechi BT Cortana Button
Bild: Satechi
Neben neuen Geräten in der 1000-Euro-Preisregion, gibt es für Windows-10-Nutzer auch ein Bluetooth-Gadget für den kleinen Geldbeutel. Konkret handelt es sich dabei um den BT Cortana Button, der von dem US-Konzern Satechi angeboten wird. Anstatt die smarte Assistentin manuell per Klick aufzurufen, betätigt der Nutzer einfach den haptischen Cortana-Button. Eigentlich sollte das Windows-10-Zubehör bereits jetzt im englischsprachigen Ausland über Satechi.net und Amazon.com für 22,99 Dollar (20,46 Euro) erhältlich sein. Jedoch stellten wir fest, dass aktuell nur Vorbestellungen angenommen werden und bei Amazon.com noch keine Listung erfolgt ist.

teltarif.de auf der IFA-Keynote von Microsoft

Heute Nachmittag waren wir auf der Microsoft-Keynote mit dem Motto "Windows 10 Lights up New Devices" vertreten - alle Details finden Sie in einer weiteren Meldung.

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