WePad

WePad offiziell vorgestellt: Alternative zum Apple iPad

Preise für das Tablet beginnen bei 449 Euro
Von Steffen Herget

In Berlin wurde heute am frühen Abend das WePad des Unternehmens Neofonie der Öffentlichkeit präsentiert. Unter großem Medieninteresse stellte Geschäftsführer Helmut Hoffer von Ankershoffen das Tablet aus der Hauptstadt, das für viele bereits ein "iPad-Killer" sein sollte, das neue Gerät vor, betonte aber schnell, keinen Angriff auf Apple und deren Gerät vorzuhaben. Das WePad sei eine Alternative und könne auch neben dem iPad existieren, von Ankershoffen werde sich gar selbst ein iPad zulegen.

Das WePad Das WePad
Bild: mobicroco.de
Zwar war das gezeigte Exemplar nur ein Vorserienmodell und nicht voll funktionsfähig - nur eine Demonstration konnte wiedergegeben werden, echte Bedienung war nicht möglich - offenbarte aber doch seine Vorteile. Das von einem Intel Atom N450 mit 1,66 GHz angetriebene WePad kommt mit Webcam, zwei USB-Ports und einem Kartenleser gut ausgestattet daher, die teurere Variante hat auch ein UMTS-Modul und GPS an Bord. Ebenfalls dem Topmodell mit 32 GB Speicherplatz und UMTS vorbehalten ist nun, angeblich auf Wunsch der WePad-Community auf Facebook und anderen sozialen Netzwerken, ein Grafikchip, der Videos in FullHD mit 1080p ermöglicht, sowie ein HDMI-Ausgang zum Anschluss an den Fernseher. Beim Betriebssystem handelt es sich um ein Linux-Derivat, dass aber auch die Nutzung von Android-Apps ermöglichen soll.

Preise beginnen bei 449 Euro

Auch der Medienpartner Gruner + Jahr hatte einen Vertreter zu der Präsentation gesandt, der nochmals das Stern eMagazine für das WePad zeigte, leider auch nur in einer Demonstration und nicht am "lebenden Objekt". Für die Schweiz hat Neofonie das Medienunternehmen Ringier als Quelle für Inhalte auf dem WePad gewinnen können.

Das WePad wird, wie die Konkurrenz, in Asien gefertigt, den Namen des OEM-Herstellers nannte von Ankershoffen nicht. Angeboten wird das WePad sowohl im regulären Handel als auch etwa über Verlage und andere Kooperationen. Ab dem 27. April können Interessenten das Tablet vorbestellen, die Auslieferung in der breiten Masse wird aber erst im August starten. Die Preise beginnen bei 449 Euro für die Version mit 16 GB Speicherplatz und ohne UMTS, FullHD, HDMI und GPS und enden bei 569 Euro für die 32-GB-WePad-Version mit 3G-Unterstützung und HD-Fähigkeit. Alle technischen Details zum WePad finden sich auch in der Netbook-Datenbank.

Lesen Sie zu dem WePad außerdem einen aktuellen Kommentar.

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