Web3/Web3.0

Web3: "Die "nächste Generation des Internets" (Update)

Neben dem Begriff "Meta­verse" taucht in Fach-Arti­keln und Beiträgen neuer­dings immer häufiger das "Web3" auf. Wir versu­chen eine Erklä­rung.
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Neben dem Begriff "Meta­verse" taucht neuer­dings immer häufiger das "Web3" auf. Was ist denn nun das schon wieder?

Dr. Dennie Kim, Professor an der Univer­sität von Virginia, Darden School of Busi­ness (USA), versucht sich in einer Erklä­rung. Wie die früheren Versionen des Inter­nets habe auch das "Web3" das Poten­zial, Wirt­schaft und Gesell­schaft in vielerlei Hinsicht zu verän­dern, vom Aufkommen der Kryp­towäh­rung bis zur Verbrei­tung von Inhalten, die wirk­lich in End-Nutzer­hand sind. Zunächst sei es jedoch wichtig zu verstehen, was genau Web3 ist.

Prof. Kim findet, dass "Web3 im Wesent­lichen die nächste Gene­ration des Inter­nets" ist, die aus Inter­net­anwen­dungen besteht, welche auf der Block­chain-Tech­nologie basieren und Daten sicher spei­chern können.

Dezen­tra­lisie­rung und Nutzer­eigentum

Web3, Blockchain, Kryptowährung - Begriffe, die man kennen sollte Web3, Blockchain, Kryptowährung - Begriffe, die man kennen sollte
Bild: Picture Alliance/dpa/ZUMA Press Wire
Die charak­teris­tischen Merk­male von Web3 seien Dezen­tra­lisie­rung und Nutzer­eigentum - eine wich­tige Abkehr von der jahr­zehn­telangen Konzen­tra­tion der digi­talen Macht in den Händen einiger weniger Unter­nehmen.

Web3 oder Web 3.0 ist der Nach­folger von Web 1.0 der 1980er- und frühen 1990er-Jahre, das zwar relativ dezen­tra­lisiert war, aber weder Daten sinn­voll erfasste noch den Nutzern die Erstel­lung von Inhalten auf einfache Weise ermög­lichte. Mit dem heutigen Web 2.0 hätten Unter­nehmen gelernt, riesige Daten­mengen zu spei­chern und zu nutzen - und daher tenden­ziell mehr Macht als einzelne Nutzer, so der Wissen­schaftler.

"Die Defi­nition von Web 3.0 ist noch in der Entwick­lung begriffen", erklärt Kim. "Für unsere Zwecke ist es wichtig zu wissen, dass es sich darauf konzen­triert, Nutzer und Unter­nehmen in die Lage zu versetzen, Dinge gemeinsam zu schaffen und gegen­seitig davon zu profi­tieren."

Was ist Block­chain?

Die Block­chain-Tech­nologie, auch bekannt als Distri­buted-Ledger-Tech­nologie, bildet das Rück­grat von Web3. Kim und seine Kollegen defi­nieren sie als "dezen­trale, öffent­liche Daten­bank, die es ermög­licht, Infor­mationen sicher in einem Netz­werk von Compu­tern aufzu­zeichnen, anstatt sie von zentralen Stellen über­prüfen und kontrol­lieren zu lassen".

"Im Wesent­lichen ist die Block­chain ein digi­tales Buch­hal­tungs­system, das aufzeichnet, wem was gehört, und alle Zustands­ände­rungen im Laufe der Zeit fest­hält", schreiben sie. Dies geschieht durch die Spei­che­rung von "Blöcken" von Daten, die mit den vorhe­rigen Blöcken "verkettet" sind und jedes Mal, wenn sie zwischen Nutzern über­tragen werden, digital aufein­ander aufbauen.

Da diese digi­talen Haupt­bücher in einem dezen­tralen Compu­ter­netz und nicht auf einem einzigen Server geführt werden, sind sie in der Regel sicher - und gehören nicht einem einzigen Unter­nehmen oder einer Einzel­person, sondern werden kollektiv verwaltet. Viele Block­chains sind auch offen und trans­parent, sodass jeder auf die Aufzeich­nungen zugreifen kann - im Gegen­satz zu Meta, der Mutter­gesell­schaft von Face­book, die noto­risch undurch­sichtig sei und nur selten Daten weiter­gebe.

Block­chain und Smart Contracts

Eine Block­chain kann etwas wie Smart Contracts unter­stützen - Soft­ware­code, der auto­matisch ausge­führt werden kann, sobald bestimmte Bedin­gungen erfüllt sind. Kim nennt das Beispiel von Modum, einem Startup-Unter­nehmen, das die Block­chain-Tech­nologie in phar­mazeu­tische Liefer­ketten inte­griert und Smart Contracts verwendet, um wich­tige Bedin­gungen wie die Tempe­ratur während des Trans­ports verderb­licher Medi­kamente aufrecht­zuer­halten.

Ohne mensch­liches Zutun kann es die Versand­bedin­gungen analy­sieren und geneh­migen sowie synchrone Aktua­lisie­rungen senden. Da diese Skripte "on chain" (d.h. auf der Block­chain) ausge­führt werden, sind sie viel schwie­riger zu mani­pulieren oder zu verän­dern, und die Inter­aktionen können trans­parenter gestaltet werden als Code, der auf Unter­neh­mens­soft­ware oder zentralen Servern ausge­führt wird.

Was ist Kryp­towäh­rung?

Von allen Begriffen auf dieser Liste ist der viel­leicht am meisten nach­gefragte die Kryp­towäh­rung. Das ist - ein digi­taler Vermö­gens­wert, der ähnlich wie eine herkömm­liche Währung getauscht wird, aber keine physi­sche Form hat. Statt­dessen exis­tieren die einzelnen Einheiten - Token genannt - als Daten­blöcke in der Kette. Eines der bekann­testen Kryp­towäh­rungs­pro­tokolle ist Bitcoin, das Bitcoins als native Token verwendet. Native Token erfüllen einen sehr wich­tigen Zweck, da sie zur Bezah­lung der Trans­akti­ons­gebühren für das jewei­lige Block­chain-Proto­koll verwendet werden.

Token können von einem Nutzer zu einem anderen geschickt werden, gegen andere Token (einschließ­lich "fungi­bler" (austausch­barer) Kryp­towäh­rungen und nicht fungi­bler Token oder NFTs) gehan­delt und sogar zur Bezah­lung von Waren und Dienst­leis­tungen verwendet werden. Das kann entweder direkt oder über Zahlungs­pro­zes­soren, die Token in Fiat-Währung umwan­deln, passieren.

Wallet in Web3-Seiten einge­baut

Das Marken­zei­chen von Web3-Websites ist die digi­tale Wallet-Funk­tion in der oberen rechten Ecke, mit der Nutzer ihre Block­chain-Wallet mit verschie­denen Block­chain-basierten Anwen­dungen verbinden und mit Kryp­towäh­rung oder anderen Token bezahlen können. Da Kryp­towäh­rungen und andere Token Merk­male von Block­chain-Proto­kollen sind, sind sie nicht an eine zentrale Behörde wie eine Regie­rung oder eine Bank im herkömm­lichen Sinne gebunden.

Größ­ten­teils gibt es keine Beschrän­kungen dafür, wie Nutzer Kryp­towäh­rungen an andere Nutzer senden. Das ist gut für die Inno­vation, schafft aber auch Gele­gen­heiten für Miss­brauch. Da die Märkte für Kryp­towäh­rungen nach wie vor relativ unre­guliert sind, können die Preise vieler Token (im Vergleich zu Fiat-Währungen wie dem US-Dollar) zudem sehr volatil (= sie schwanken ständig und sehr stark) sein.

"Das Inves­tieren in Kryp­towäh­rungen ist noch so neu", sagt Kim. "Es gibt viele Inves­toren, die auf den Markt kommen, von erfah­renen, versierten Inves­toren, die Bots und mathe­mati­sche Modelle nutzen, bis hin zu uner­fah­renen Einzel­per­sonen, die über zentrale Platt­formen in dezen­trale Vermö­gens­werte inves­tieren, und es gibt nur wenige Vorschriften."

Dezen­tra­lisierte Finan­zie­rung (DEFT)

Während native Token als Grund­lage gedient haben, ist es das dezen­trale Finanz­wesen oder DeFi, das Finanz­sys­teme auf der Block­chain aufbaut, basie­rend auf der Tatsache, dass jeder Nutzer die Möglich­keit hat, ein fungi­bles oder nicht-fungi­bles Token auf einem Block­chain-Proto­koll zu erstellen.

Einmal erstellt, können diese Token problemlos mit anderen, die auf derselben Block­chain aufge­baut sind, getauscht werden. Die Exis­tenz dezen­traler Börsen, an denen die Nutzer ihre eigenen Liqui­ditäts­pools erstellen können, um den Tausch zwischen zwei belie­bigen Token zu ermög­lichen, erleich­tert dies zusätz­lich.

Im März 2022 schuf beispiels­weise ein Unter­nehmen namens Yuga Labs seine eigene Kryp­towäh­rung namens "Ape Coin", die auf der Ethe­reum-Block­chain basiert. Nutzer konnten sofort andere Arten von Kryp­towäh­rungen in Ape Coin umwan­deln oder Ape Coin gegen Ether (den nativen Token von Ethe­reum) tauschen, da Yuga mit vielen dezen­tralen Börsen zusam­men­arbei­tete, um bei der Markt­ein­füh­rung tiefe Liqui­ditäts­pools bereit­zuhalten.

Seit der Markt­ein­füh­rung konnten die Nutzer Ape Coin verwenden, um andere digi­tale Vermö­gens­werte und physi­sche Waren zu kaufen.

Einstiegs­zonen als zentraler Kritik­punkt

Prof. Dr. Dennie Kim, University of Virgina, Darden School Prof. Dr. Dennie Kim, University of Virgina, Darden School
Foto: University of Virginia
Trotz dieser zuneh­mend robusten, dezen­tralen Alter­nativen zum tradi­tio­nellen Finanz­system bleiben noch einige wich­tige Hinder­nisse bestehen. Erstens kaufen die meisten Nutzer Kryp­towäh­rungen an zentralen Börsen im Austausch gegen reale Währung.

"Daher wird der primäre 'Einstieg' in das Web 3.0 und ein dezen­tra­lisiertes Internet von einer kleinen Anzahl zentra­lisierter (öffent­licher und privater) Unter­nehmen kontrol­liert", erklären Kim und seine Mitau­toren. "Die Unter­nehmen werden Methoden entwi­ckeln müssen, die es neuen Nutzern erleich­tern, sich nahtlos in das Web 3.0 zu inte­grieren."

Die Forscher weisen auch darauf hin, dass DeFi trotz seines Poten­zials und seiner Vorteile auch Risiken birgt, da es den Schutz bestehender Finanz­insti­tutionen vermissen lässt.

Non-fungible token (NFT)

Während die Token, die gemeinhin als "Kryp­towäh­rung" bezeichnet werden, fungibel, also austauschbar und teilbar sind, handelt es sich bei nicht-fungi­blen Token (NFT) um diskrete und unteil­bare digi­tale Einheiten.

Ein wich­tiger Punkt der Nicht-Fungi­bilität ist, dass nur ein einziger Nutzer ein bestimmtes NFT zu jeder Zeit besitzen kann. Genau wie bei Kryp­towäh­rungen ist keine dritte Partei erfor­der­lich, um die Trans­aktion zu vermit­teln, was NFTs laut Kim zu einem "entschei­denden nächsten Schritt in der Entwick­lung des digi­talen Eigen­tums" macht.

Im Moment werden NFTs am häufigsten mit Kunst, Werbung und Gemein­schafts­bil­dung in Verbin­dung gebracht. So wird beispiels­weise das Eigentum an einem Banksy-Gemälde in 10.000 NFTs aufge­teilt, von denen jedes als einzig­artiger digi­taler Token verkauft wird.

Der Hamburger-Brater McDonalds hat zur Werbung für sein McRib-Sand­wich und zur Förde­rung von Akti­vitäten in den sozialen Medien eine begrenzte Anzahl von NFTs als "digi­tale Samm­ler­stücke in limi­tierter Auflage" heraus­gegeben, die von den Verbrau­chern schnell gekauft wurden.

Poten­zial am Hori­zont

"Es gibt so viele Dinge im Internet, die uns gehören sollten, die wir aber nicht besitzen, weil die Infra­struktur nicht vorhanden ist oder weil viele Geschäfts­modelle die Nutzer nicht als Eigen­tümer ihrer eigenen Daten betrachten", sagt Prof. Kim. "Unsere Kran­ken­akten sind ein perfektes Beispiel und der Haupt­grund, warum ich mich für Block­chain inter­essiere, nachdem ich fast zwei Jahr­zehnte lang im Gesund­heits­wesen gear­beitet und geforscht habe.

Obwohl diese einzig­artigen Infor­mationen uns gehören - einige der persön­lichsten Infor­mationen, die wir geben können - können wir nicht einfach darauf zugreifen oder sie teilen. Was wäre, wenn wir das könnten?"

Dezen­tra­lisierte Auto­nome Orga­nisa­tion (DAOS)

Dezen­trale auto­nome Orga­nisa­tionen (DAOs) sind neue Arten von virtu­ellen Orga­nisa­tionen, deren Struktur, Gover­nance und/oder Akti­vitäten durch "On-Chain"- (Block­chain) Smart Contracts verwaltet werden. Die dezen­tralen Aspekte von DAOs beziehen sich oft auf dezen­trale Entschei­dungs­fin­dung, z.B. die Möglich­keit, dass alle Mitglieder über Vorschläge abstimmen können oder dass Entschei­dungen der Geschäfts­füh­rung geneh­migt werden müssen.

"Dezen­tra­lisiert" kann sich auch auf die Art und Weise beziehen, in der die Akti­vitäten der Orga­nisa­tion koor­diniert und ausge­führt werden, oder auf die Leich­tig­keit, mit der Mitglieder der DAO beitreten und sie verlassen können.

"Autonom" bezieht sich speziell auf die inte­grale Rolle von Smart Contracts in der Orga­nisa­tion - die "Maschi­nen­schicht". Während sich DAOs hinsicht­lich des Umfangs der Nutzung und Inte­gra­tion von Smart Contracts stark unter­scheiden, ergibt sich die Auto­nomie aus der Tatsache, dass Smart Contracts so program­miert werden können, dass sie ohne mensch­liches Zutun ausge­führt werden, und dass sie aufgrund der Block­chain nicht leicht mani­puliert oder ausge­nutzt werden können.

"Ähnlich wie Unter­neh­mens­soft­ware in tradi­tio­nel­leren Orga­nisa­tionen verbes­sern Block­chain-basierte Smart Contracts die Sicher­heit, erhöhen die Trans­parenz und verrin­gern die Möglich­keit für Einzel­per­sonen oder kleine Gruppen, Richt­linien oder Regeln aufgrund von Auto­mati­sie­rung zu brechen", schreiben Kim und seine Kollegen.

"Doch im Gegen­satz zu tradi­tio­nellen Orga­nisa­tionen, in denen Menschen oft mit digi­talen Systemen inter­agieren müssen, um bestimmte Aktionen zu geneh­migen und zu über­prüfen, ermög­lichen Smart Contracts DAOs, eine Viel­zahl von Aktionen zu auto­mati­sieren, wenn bestimmte Bedin­gungen erfüllt sind."

DAOs für gemein­same Projekte

Beispiels­weise könnte eine DAO gegründet werden, um ein gemein­sames Projekt voran­zutreiben. Der Arbeit jedes Mitglieds kann eine eindeu­tige NFT zuge­wiesen werden, und die Vergü­tung kann auto­matisch auf der Grund­lage der durch die NFTs ange­zeigten indi­vidu­ellen Beiträge fest­gelegt werden. All dies kann sicher und poten­ziell anonym erfolgen.

"Ich bin beson­ders neugierig darauf, wie Orga­nisa­tionen mit DAOs expe­rimen­tieren werden und wie sie sich entwi­ckeln könnten", sagt Kim. "Was sind die wahr­schein­lichsten orga­nisa­tori­schen Probleme, die mit einem gewissen Grad an sicherer Auto­mati­sie­rung gelöst werden könnten? Wie werden einige der arche­typi­schen DAOs in ein paar Jahren aussehen?

Meta­versen

Der Begriff "Meta­versum" tauchte in letzter Zeit häufiger auf, erst­malig in der Science-Fiction-Welt. Er sorgte für Aufmerk­sam­keit, als sich die Mutter­gesell­schaft von Face­book letztes Jahr in "Meta" umbe­nannte. Heute sind die meisten Meta­versen virtu­elle Online-Welten, ähnlich wie Video­spiele, in denen die Teil­nehmer 3D-Avatare steuern und mit anderen und ihrer digi­talen Umge­bung inter­agieren. Es gibt aber auch Meta­versen in der Indus­trie oder für Unter­nehmen.

Im Gegen­satz zu den Video­spielen der Vergan­gen­heit stellen sich viele jedoch vor, dass Meta­versen in Zukunft mehr als nur Unter­hal­tung bieten werden. Kim und seine Mitau­toren weisen darauf hin, dass künf­tige Meta­versen nutzer­generierte Welten oder Spiele sowie virtu­elle Geschäfte umfassen werden, in denen digi­tale Waren und Erfah­rungen verkauft werden. Tatsäch­lich haben sich bereits viele Unter­nehmen in das Meta­versum vorge­wagt. So veran­stal­tete Decen­tra­land im März 2022 einen "Luxury Fashion District" für mehr als 108.000 Besu­cher, bei dem Dolce & Gabbana virtu­elle Stücke präsen­tierte und Estee Lauder trag­bare NFTs für Avatare verteilte.

Die virtu­elle Realität eines Meta­ver­sums, so Kim, ist eine Erwei­terung der Online-Welten, die wir uns bereits in sozialen Medien, Online-Foren, Video­spielen und mehr erschaffen. "Wir bewegen uns bereits zwischen vielen verschie­denen Reali­täten", sagt Kim. "Das Internet hat sich tief in unser Leben inte­griert, und die Einfüh­rung der Tele­arbeit hat es uns ermög­licht, noch mehr zu über­nehmen. Im Meta­versum geht es darum, die Grenze zwischen digital und analog weiter zu verwi­schen."

Wer ist Prof. Dennie Kim?

Dr. Dennie Kim ist Mitver­fasser des Buches "Das Verspre­chen eines besseren Inter­nets: What Is Web 3.0 and What Are We Buil­ding?", das er zusammen mit Alex Murray und Jordan Combs von der Univer­sity of Oregon geschrieben hat. Kim ist Assis­tenz­pro­fessor für Betriebs­wirt­schafts­lehre im Bereich Stra­tegie, Ethik und Unter­neh­mertum am Darden-Institut an der Univer­sität von Virginia.

Seine Forschungs­arbeit befasst sich mit der Gestal­tung und Leis­tung ganzer Orga­nisa­tions­netz­werke, mit beson­derem Inter­esse an der Gesund­heits­ver­sor­gung und -reform in den USA. In seiner aktu­ellen Arbeit unter­sucht er die Netz­werke von "Medi­care Accoun­table Care Orga­niza­tions" und chir­urgi­schen Verfahren sowie die Entste­hung von "Retail Health Clinics" in den USA.

Kim promo­vierte in Betriebs­wirt­schaft an der Univer­sity of Minne­sota und erwarb einen A.B.-Abschluss in Biologie an der Harvard Univer­sity. Vor seinem Wechsel in die Wissen­schaft arbei­tete er mehrere Jahre als Stra­tegie­berater in der biophar­mazeu­tischen Indus­trie und als Projekt­manager in der Kran­ken­haus­ver­wal­tung.

Update: Web3 und Web3.0 sind zwei paar Stiefel

In der Fach­welt läuft aktuell eine Diskus­sion, ob Web3 und Web3.0 eigent­lich das gleiche oder zwei unter­schied­liche Dinge sind. Tim Berners-Lee, der "Erfinder" des WWW-Proto­kolls, hält Block­chain nicht als prak­tikable Lösung für den Aufbau der nächsten Itera­tion des Inter­nets und fordert die Fach­welt auf, Web3 zu igno­rieren. Berners-Lee favo­risiert sein eigenes Projekt zur Dezen­tra­lisie­rung des Inter­nets namens Solid.

Alle reden vom Meta­verse und denken dabei meist an Face­book. Doch es gibt nicht nur ein Meta­verse, sondern viele.

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