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Geringe Stückzahlen: Skepsis gegenüber Intels Ultrabooks

Lenovo beteiligt sich mit dem IdeaPad U300s am Ultrabook-Segment
Von Steffen Herget

Neues Ultrabook Lenovo IdeaPad U300s Neues Ultrabook Lenovo IdeaPad U300s
Bild: teltarif.de
Auf der IFA, die heute zum letzten Mal für dieses Jahr ihre Tore für die Besucher geöffnet hat, waren einige neue Modelle der Gattung Ultrabook zu sehen, die Chip-Gigant Intel im Juni ins Leben gerufen hatte. Mit Acer, Asus, Lenovo und Toshiba springen direkt vier große Namen auf den Zug auf und bringen in den nächsten Monaten ihre Modelle auf den Markt. Allerdings scheint das Vertrauen in die neue Gattung noch nicht allzu groß zu sein, denn wie die Digitimes aus Taiwan erfahren haben will, sind die produzierten Stückzahlen noch weit vom Massenmarkt entfernt.

Neues Ultrabook Lenovo IdeaPad U300s Neues Ultrabook Lenovo IdeaPad U300s
Bild: teltarif.de
Die Stückzahlen für die neuen Geräte wie etwa Aspire Aspire S3 oder Lenovo IdeaPad U300s sollen zunächst bei unter 50 000 liegen. Das ist für den weltweiten Verkauf, den die Hersteller für die Ultrabooks anstreben, sehr wenig und entspricht eher einem Test-Ballon als einem Start unter vollen Segeln. Offenbar befürchten die Hersteller, dass die unter anderem durch den Tablet-Hype ausgelöste Krise bei den Notebook-Verkäufen auch durch die Ultrabooks so schnell nicht beendet werden kann. Intel selbst unterstützt die Unternehmen nach Kräften. Neben dem 300 Millionen US-Dollar schweren Ultrabook-Fonds, den der Halbleiter-Hersteller eingerichtet hat, gibt es am 14. September noch eine Konferenz zu der neuen Geräteklasse.

Lenovo IdeaPad U300s mit Aluminium-Gehäuse

Neben dem Acer Spire S3 wurde mit dem Lenovo IdeaPad S3 ein weiteres Ultrabook auf der IFA präsentiert, das in Kürze auf den Markt kommen wird. Das Ultrabook hat ein 13,3 Zoll großes Display mit einer HD-Auflösung von 1 366 mal 768 Pixel und - trotz des mobilen Gedankens dahinter - ein glänzendes Display. Das nur etwas mehr als ein Kilogramm leichte IdeaPad U300s wird von Intel-Core-Prozessoren der Sandy-Bridge-Baureihe bis hin zum Core i7 angetrieben. Um das mit 14,9 Millimeter recht dünn geratene Aluminium-Gehäuse zu kühlen, saugt das Ultrabook die Luft durch die Tastatur an und bläst sie seitlich hinten wieder heraus. So sollen vor allem Handballenauflage und Unterseite angenehm kühl bleiben. Im vierten Quartal soll das Lenovo IdeaPad U300s zu Preisen von ab etwa 1 000 Euro auf den Markt kommen.

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