Details: Vodafone stellt Pay-TV-Angebot bei Unitymedia um
Details zu Umstellungen im Vodafone-Kabel
Foto/Logo: Vodafone, Montage: teltarif.de
Wie berichtet plant Vodafone in Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen für das kommende Frühjahr einige Umstellungen im TV-Kabelnetz. Hintergrund ist, dass der Düsseldorfer Telekommunikationskonzern ein bundesweit einheitliches Angebot unterbreiten möchte. So wird das Programm-Portfolio in den früher von Unitymedia versorgten Bundesländern mit dem in den früheren Kabel-Deutschland-Regionen zusammengelegt.
Auf einer Unterseite seiner Homepage hat Vodafone jetzt zusammengefasst, was auf die betroffenen Kunden in Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen in den kommenden Monaten zukommt. Änderungen bei Pay-TV-Angeboten sind in Baden-Württemberg demnach zum 14. April geplant. Zwei Wochen später erfolgt die Umstellung in Hessen und am 30. April ist Nordrhein-Westfalen an der Reihe.
Spärliche Details zu wegfallenden Programmen
Details zu Umstellungen im Vodafone-Kabel
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Diese Umstellung führt nicht unbedingt zu Verbesserungen. So räumt Vodafone ein, dass einige, bislang nicht genannte Programme künftig gar nicht mehr verfügbar sein werden. Für andere Kanäle wird die Parallelverbreitung in HD und SD eingestellt. "Hauptsächlich" werde die Standardauflösung eingestellt. Es fehlt aber noch ein Hinweis dazu, welche Programme betroffen sind und in welchen Fällen möglicherweise auch die HD-Auflösung abgeschaltet wird.
An Kunden, die von Abschaltungen betroffen sind, will Vodafone mit einem Vorlauf von sechs Wochen per E-Mail oder Brief herantreten. Die Nutzer haben dann ein Sonderkündigungsrecht. Vodafone weist darauf hin, dass die Sonderkündigung auch gleich den gesamten Internet-&-Telefon-Vertrag betrifft, wenn das TV-Produkt Teil eines 3play-Pakets ist.
Das ist Ende Mai zu beachten
Die Umstellung auch für unverschlüsselte Programme in allen früher von Unitymedia versorgten Bundesländern ist für die Nacht vom 25. auf dem 26. Mai geplant. Unabhängig davon, ob der Kunde einen Receiver von Vodafone oder vom Pay-TV-Veranstalter Sky besitzt, erhalten einige Sender automatisch neue Programmplätze. Der Receiver darf in dieser Nacht nicht vom Stromnetz getrennt werden.
Vodafone weist darauf hin, dass in einigen Fällen ab 26. Mai ein einmaliger Sendersuchlauf durchgeführt werden muss. Bei Receivern, die nicht vom Netzbetreiber kommen, ist der Suchlauf in jedem Fall erforderlich. In Ausnahmefällen kann es vorkommen, dass auch danach nicht alle Programme zu empfangen sind. Dann muss der Receiver auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt und neu aufgesetzt werden. Nachteil: Aufnahmen gehen in diesem Fall verloren.
In einer weiteren Meldung haben wir darüber berichtet, wie Vodafone und seine Mitbewerber Kunden während des Corona-Lockdowns bedienen.