Gratis-Streaming

StreamOn von der Telekom: Auch ein Speedtest ist enthalten

Teilweise lassen sich auch Downloads und Speedtests über die StreamOn-Option der Deutschen Telekom nutzen. Die Ergebnisse sind nicht immer aussagekräftig.
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Bild: teltarif.de
Seit 19. April bietet die Deutsche Telekom die StreamOn-Option an. Das Gratis-Streaming-Angebot, das in den höherwertigen MagentaMobil-Tarifen der Bonner Telefongesellschaft gebucht werden kann, funktioniert wie beworben. Zumindest für Sky Go und Entertain TV mobil funktioniert die Option auch per Tethering vom Smartphone zum Tablet, obwohl das eigentlich nicht vorgesehen ist.

Wie Nutzer des Telefon-Treff-Forums in Erfahrung gebracht haben, kann StreamOn auch für weitere Angebote genutzt werden, die die Telekom offiziell nicht bewirbt. So lassen sich Filme bei Netflix auch für die spätere Offline-Nutzung herunterladen, ohne dass das dafür anfallende Datenvolumen von der Inklusivleistung des Tarifs abgezogen wird.

Nun könnte man meinen, dass bei der Nutzung einer App von Telekom-Partnern für StreamOn Downloads generell inklusive sind, doch dem ist keineswegs so, wie ein weiterer Test mit Amazon Prime Video gezeigt hat. Dafür können bei YouTube sogar Uploads durchgeführt werden, ohne dass der dabei entstehende Datenverkehr das Inklusivvolumen des Tarifs belastet. Bei der Nutzung von Entertain TV mobil zeigte sich, dass neben den Livestreams der angebotenen Fernsehsender beispielsweise auch die vom Nutzer aufgezeichneten Sendungen gestreamt werden können, ohne dass das Datenvolumen des Tarifs dadurch reduziert wird.

Speedtest über StreamOn nicht immer aussagekräftig

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Bild: teltarif.de
Nicht zuletzt zeigten Tests, dass auch die Fast-Speedtest-App, die von Netflix veröffentlicht wurde und für iOS und Android zur Verfügung steht, im Rahmen der SpeedOn-Option genutzt werden kann. Wirklich aussagekräftig ist der Geschwindigkeits-Check mit der Fast-App allerdings nur für MagentaEINS-Kunden, die die Option StreamOn Music&Video Max gebucht haben.

Bei StreamOn Music&Video (ohne Max) wird die Datenübertragungsgeschwindigkeit auch für diese App auf maximal 1,6 bis 1,7 MBit/s gedrosselt. Diese Einschränkung kann umgangen werden, indem die StreamOn-Aktivierung über die nur aus dem Telekom-Mobilfunknetz erreichbare Webseite pass.telekom.de vorübergehend aufgehoben wird. Dann aber wird auch der Datentraffic wieder berechnet.

Mit den Apps von TuneIn Radio und Radio.de haben wir schließlich noch ausprobiert, ob möglicherweise neben dem Radioplayer.de noch andere Webradio-Portale inoffiziell mit StreamOn verwendet werden können. Dem ist allerdings nicht der Fall. Streams, die über TuneIn Radio und Radio.de empfangen werden, belasten das Datenvolumen des Tarifs. Das gilt auch für den Fall, dass ein Programm gehört wird, das auch bei StreamOn verfügbar ist.

In einer weiteren Meldung haben wir bereits ausführlich über unsere Erfahrungen mit StreamOn von der Deutschen Telekom berichtet.

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