Telekom: VDSL Vectoring für fast 33 Millionen Haushalte
Die Deutsche Telekom setzt ihren Netzausbau weiter fort. Jetzt informierte der Bonner Telekommunikationsdienstleister darüber, wie der Breitbandausbau im Festnetz im Juli verlaufen ist. Demnach hat das Unternehmen im vergangenen Monat für 280.000 Haushalte die Bandbreite des Internet-Zugangs im Festnetz erhöht.
Insgesamt haben jetzt 32,9 Millionen Haushalte die Möglichkeit, einen Tarif mit bis zu 100 MBit/s im Downstream zu buchen. Für 24,1 Millionen Haushalte besteht die Möglichkeit, einen Tarif zu buchen, der Downstream-Geschwindigkeiten von bis zu 250 MBit/s bietet. Dabei setzt die Telekom vor allem auf die VDSL-Vectoring-Technik.
Walter Goldenits: "Wir reden nicht, wir bauen"
Foto: teltarif.de
Stetig steigt aber auch die Anzahl der Haushalte, die per Glasfaser angebunden sind. Allein für den Juli vermeldet die Telekom 27.000 neue FTTH-Haushalte. Deren Anzahl stieg nun insgesamt auf 1,8 Millionen. Wie die Telekom weiter mitteilte, haben seit Jahresbeginn mehr als 2,7 Millionen Haushalte vom Breitbandausbau des Konzerns profitiert.
Walter Goldenits: "Wir sind der Breitband-Motor"
"Die Zahlen belegen, dass wir der Breitband-Motor in Deutschland sind - für Festnetz und Mobilfunk", sagt Walter Goldenits, Geschäftsführer Technologie der Telekom Deutschland. "Wir bieten schnelles Internet für Millionen und nicht Topspeed für ganz wenige. Und wir machen das in bester Netzqualität."
Im Mobilfunk machte die Telekom zuletzt Schlagzeilen durch einen schnellen, großflächigen 5G-Ausbau, der vor allem im Juni und Juli vorangetrieben wurde. Theoretisch erreicht die neue Netztechnologie bereits mehr als die Hälfte der Bevölkerung Deutschlands. Bis zum Jahresende soll die Bevölkerungsabdeckung auf etwa 66 Prozent steigen. Allerdings kann bislang nur mit wenigen Smartphones das gesamte Netz genutzt werden.
Auf den Tarif kommt es an
Festnetzkunden der Telekom benötigen einen passenden Tarif, um vom Breitbandausbau in ihrer Region zu profitieren. Die Telekom wird in den meisten Fällen nicht selbst aktiv, da höherwertige Verträge in der Regel auch mit höheren Kosten verbunden sind. Dabei ist VDSL Vectoring nur eine Brückentechnologie, wie auch die Telekom einräumt. Wie bereits berichtet strebt Telekom-Chef Tim Höttges an, bis 2030 alle Haushalte mit Glasfaser anzubinden.