Foldables

Steve Wozniak sorgt sich um Apples fehlendes Foldable

Steve Wozniak wurde kürzlich zu aktuellen Branchenentwicklungen, darunter auch faltbaren Telefonen, befragt. Er wundert sich, weshalb es noch kein flexibles iPhone gibt.
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Steve Wozniak im Interview mit Bloomberg Steve Wozniak im Interview mit Bloomberg
Bloomberg
Auch Apple-Mitbe­gründer Steve Wozniak verfolgte die zuletzt vorge­stellten Smart­phone-Neuheiten gespannt – kriti­siert jedoch, dass ein falt­bares Modell der Kali­for­nier fehlt. In einem Inter­view äußerte sich der Compu­ter­in­ge­nieur über die Entwick­lung des iPhone-Schöp­fers. Apple habe diverse Inno­va­tionen gebracht, sei aber nicht führend in Gebieten wie falt­baren Handys. Er bezieht sich dabei auf das Samsung Galaxy Fold und das Huawei Mate X. Die Zukunft Apples sieht Wozniak aller­dings opti­mis­tisch, da sich der Konzern in vielen Projekten außer­halb des iPhone-Marktes nieder­ge­lassen habe.

Apple-Urge­stein will ein falt­bares Smart­phone

Steve Wozniak im Interview mit Bloomberg Steve Wozniak im Interview mit Bloomberg
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Mit Apple verbindet Steve Wozniak eine bewegte Vergan­gen­heit, der US-Ameri­kaner hat viel Herz­blut in das Unter­nehmen gesteckt. Entspre­chend sorgt er sich um den rasanten Fort­schritt der Konkur­renz. Mit der Nach­rich­ten­agentur Bloom­berg führte Wozniak ein kurzes Inter­view, in dem er sich unter anderem zu falt­baren Mobil­ge­räten äußerte. „Apple ist bereits eine lange Zeit führend in Berei­chen wie Touch ID, Face ID und einfa­cher Bezah­lung mit dem Handy“, gibt er zu Proto­koll. Anschlie­ßend merkt er jedoch an: „Sie sind nicht führend in Berei­chen wie den falt­baren Smart­phones, und das besorgt mich, denn ich möchte unbe­dingt ein falt­bares Smart­phone haben.“ Bloom­berg verweist außerdem darauf, dass Apple im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr 15 Prozent weniger iPhone-Einnahmen hatte. Ein Resultat mangelnder Inno­va­tionen?

Wozniak sieht zuver­sicht­lich in Apples Zukunft

Der Program­mierer äußerte sich aber auch positiv zum kali­for­ni­schen Konzern. „Sie verzweigen sich, deshalb waren viele ihrer Geschäfte sehr gut.“, so Wozniak. Apple habe mit dem iPhone Erfolg, aber lange Zeit sei dies ihr Haupt­ge­schäft gewesen. Mit den Ambi­tionen im Fernseh-Segment ist der Kali­for­nier jedoch nicht voll­ends zufrieden. Aktuell bevor­zugt er noch my Roku anstatt Apple TV. Wozniak wartet ab, bis Apple sein TV-Angebot erwei­tert hat. Im knapp zehn­mi­nü­tigen Video des Bloom­berg-Inter­views kamen auch andere Firmen ins Gespräch. So erklärt Wozniak beispiels­weise, dass er nach Mark Zucker­bergs Aussage vor dem Kongress den Respekt vor ihm verlor. Start-up-Unter­nehmen, Kryp­to­wäh­rungen und die künst­liche Intel­li­genz werden eben­falls im Gespräch aufge­griffen.

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