Kameradrohne

4K-Drohne Parrot ANAFI im Kurztest: Kameraflüge wie in Hollywood?

Mit der 4K-Drohne Parrot ANAFI sollen Kameraflüge möglich sein, die an berühmte Hollywood-Regisseure erinnern. Bei einem ersten Test in Berlin haben wir ausprobiert, ob das klappt.
Aus Berlin berichtet Jan Rähm

Inspiriert von der Natur

Laut Hersteller hätten die Ingenieure in Paris über zwei Jahre an der Neuvorstellung entwickelt. Dabei ließ sich das Team nach Aussage von Firmenchef Henri Seydoux von der Natur, genauer gesagt vom Körperbau von Insekten inspirieren.

Parrot folge der anatomischen Struktur eines Insekts. Entsprechend besteht die ANAFI aus drei Teilen: Dem "Kopf" – gemeint sind Kamera und Gimbal, dem Thorax – grob übersetzt Oberkörper, in dem sich Elektronik und Mechanik befinden, und dem Abdomen – das Hinterteil, das bei der ANAFI die große Batterie bildet. Damit besitze die Drohne "die Schönheit eines Roboterkäfers".

Man muss sagen: eines faltbaren Roboterkäfer. Wie bei der Vorlage klappt auch die ANAFI ihre "Flügel" aus. An zwei kürzeren und zwei längeren Armen sitzen die überraschend kleinen Rotoren. Das Gimbal – also die bewegliche Kamera-Kugel – sitzt relativ gut geschützt zwischen den beiden vorderen Rotor-Armen. So soll die Drohne und vor allem ihre empfindliche Optik auch Abstürze schadlos überstehen. Das haben wir im Test ungewollt ausprobiert und können bestätigen: Kleinere Abstürze können der ANAFI wenig anhaben.

Bei der Entwicklung der Drohne ließen sich die Ingenieure von der Natur inspirieren.
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  • Die neue Kamera-Drohne ANAFI vom französischen Hersteller Parrot.
  • Bei der Entwicklung der Drohne ließen sich die Ingenieure von der Natur inspirieren.
  • Bis auf das Smartphone und eine FPV-Brille ist bei der ANAFi ab Kauf alles dabei, was es zum Fliegen braucht.
  • In der Smartphone-App zur ANAFI sind Flug-Programme hinterlegt. Außerdem steuert der Pilot darüber die Film- und Fotofunktionen.
  • Kompakt und leicht: Die ANAFI ist zusammengefaltet nur etwas größer als eine Hand.

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