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Kostenlose Navi-Apps: Mit dem Handy zum Ziel finden

Umsonst ist nicht immer kostenlos: Das sind die Kostenfallen
Von Hans-Georg Kluge

Fazit: Kostenlos, In-App-Käufe und Kartenmaterial

Die Übersicht zeigt, dass kostenlos nicht immer gratis ist. Gerade die Apps derjenigen Anbieter, die auch kostenpflichtige im Angebot haben, sind häufig stark eingeschränkt - entweder funktional oder zeitlich. Das reicht für Gelegen­heits­nutzer - Vielfahrer werden bei Gefallen wohl früher oder später doch auf die kosten­pflichtige Fassung umsteigen.

Die völlig kostenlosen Navi-Apps wie Google Maps haben teilweise das Problem, dass sie keine Onboard-Karten unterstützen, so dass kontinuierlich Datentraffic anfällt: Innerhalb von Deutschland nicht allzu problematisch, aber spätestens im Ausland ist das unbrauchbar und unnötig teuer. Für die grobe Orientierung und Routenfindung reichen die kostenlosen Angebote von Google und Nokia aus. Auf Features wie Fahrspur-Assistent muss der Fahrer dann aber verzichten. Neben den hier vorgestellten Apps gibt es noch einige weitere, die kostenlos sind. Bei diesen handelt es sich oftmals aber um Testversionen, die nicht über längeren Zeitraum umsonst sind. Auch in puncto Kartenmaterial müssen Nutzer kostenloser Apps Abstriche machen: Häufig stehen nicht alle regionen der Welt kostenfrei zur Verfügung.

Besonders attraktiv sind die Apps der Netzbetreiber: Hier erhalten Kunden ohne Mehrkosten meist brauchbare Navi-Apps. Allerdings gilt auch hier, die Apps vor dem ersten großen Einsatz einmal ausprobieren, denn erst in der Praxis zeigt sich, ob die ganzen Funktionen auch benutzbar umgesetzt sind.

Lohnt es sich, ein Tablet zum Navigieren zu verwenden?

Hier lautet die Antwort: Manchmal. GPS erfordert prinzipiell keine Datenanbindung, so dass auch WLAN-Tablets mit GPS als Navi infrage kommen. Auch die Größe eines 7-Zoll-Tablets ist hervorragend für die Anzeige der Informationen geeignet. Anders sieht das bei 10-Zöllern aus - diese sind zu groß. Wer Navigations-Apps verwendet, die keinen Online-Zugang benötigen, sollte vor dem ersten Einsatz überprüfen, ob die GPS-Funktion zuverlässig funktioniert.

War hier nichts für Sie dabei? Dann lesen Sie doch einfach weiter, denn wir haben auch eine Übersicht über echte Navigationsgeräte für unter 100 Euro.

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