Motorola Razr 3: 6,7-Zoll-Foldable mit Snapdragon-CPU?
Vergangenes Jahr hat es mit einem neuen Motorola Razr leider nicht geklappt, dieses Jahr soll es aber ein Razr 3 geben. Zu diesem sickerten nun bereits einige Spezifikationen durch. Waren die beiden vorherigen Foldables Razr (2019) und Razr 5G noch der gehobenen Mittelklasse zugehörig, steigt die dritte Generation demnach in den High-End-Sektor auf. Dank Snapdragon 8 Gen. 1 rechnet das Falt-Smartphone im Klapphandy-Stil schneller als die Konkurrenzprodukte Galaxy Z Flip 3 5G und Huawei P50 Pocket. Display und Kamera wirken ebenfalls vielversprechend.
Das soll im Motorola Razr 3 stecken
Das Razr 5G (Foto) erhält demnächst einen Nachfolger
Motorola Mobility
In drei Punkten konnte das Revival des flachen Kult-Klapphandys bislang nicht vollends überzeugen: Chipsatz, Displaygröße und Kamera. Mit Snapdragon 710 im Razr (2019) und Snapdragon 765G 5G im Razr 5G gab es trotz hohem Anschaffungspreis nur Hardware der höheren Mittelklasse. Da mutet das SoC Snapdragon 8 Gen. 1, das laut xda-developers im Razr 3 werkelt, deutlich attraktiver an. Des Weiteren soll Branchenkenner Ross Young zufolge aus dem 6,2 Zoll großen Display der Vorgänger eine 6,7-Zoll-Anzeige werden. Es handele sich um ein AMOLED-Panel mit 120 Hz und 2400 x 1080 Pixel.
Mit der 48 MP auflösenden Single-Kamera des Razr (2019) waren Hobby-Fotografen nicht besonders flexibel aufgestellt. Angeblich hat das kommende Modell neben einer 50 MP Weitwinkel-Knipse (Omnivisio OV50A) eine Ultraweitwinkel-Einheit mit 13 MP an Bord. Die Frontkamera soll 32 Megapixel stemmen. Bezüglich der Konnektivität gefällt neben 5G das Ultrabreitband. Damit lassen sich beispielsweise Tracker aufspüren. Ferner dient die Technologie als digitaler Autoschlüssel.
Speicher und Betriebssystem des Razr 3
Das Razr (2019) ist ausschließlich mit 128 GB Flash und 6 GB RAM erhältlich. Beim Nachfolger Razr 5G ging es dann auf 256 GB Flash und 8 GB RAM hoch. Für das Razr 3 soll Motorola Mobility gleich drei Speicheroptionen planen. Käufer hätten demnach die Auswahl zwischen 128 GB Flash und 6 GB RAM, 256 GB Flash und 8 GB RAM sowie 512 GB Flash und 12 GB RAM. Ob es im Gegensatz zu den vorherigen Exemplaren einen microSD-Kartenschacht gibt, ist unbekannt. Das Motorola Razr 3 hat direkt Android 12 an Bord. Es erscheint höchstwahrscheinlich auch in Europa.
Damit würde es mit dem ebenfalls hierzulande erwarteten P50 Pocket konkurrieren.