Erschwingliches Foldable?

Möglicherweise bringt Samsung ein Galaxy Z Fold 6 FE

Einem Bericht zufolge erwägt Samsung dieses Jahr eine güns­tigere Alter­native zum Galaxy Z Fold 6. Ein Flip-Modell zum klei­neren Kosten­faktor sei nicht geplant.
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Samsung hat seit über vier Jahren falt­bare Smart­phones im Buch-Stil im Angebot, dennoch sind die Produkte weiterhin sünd­haft teuer. Das könnte sich schon in einem halben Jahr mit einer Budget-Vari­ante des Galaxy Z Fold 6 ändern. Eine in der Regel gut vernetzte Quelle aus Südkorea will erfahren haben, dass der Hersteller ein solches Modell in Erwä­gung zieht. Es gab bereits zuvor Gerüchte um diesen Schritt. Die Tipp­geber sind sich einig, dass es sich um eine Art Galaxy Z Fold 6 FE anstatt einer güns­tigeren Flip-Vari­ante handelt.

Kommt ein erschwing­licheres Galaxy Z Fold 6?

Es könnte ein günstigeres Z Fold 6 kommen (Foto: Vivo X Fold) Es könnte ein günstigeres Z Fold 6 kommen (Foto: Vivo X Fold)
Andre Reinhardt
Im September 2019 erschien mit dem Galaxy Fold Samsungs erster Falter. Rund 2100 Euro mussten Inter­essenten hinblät­tern. Beim Galaxy Z Fold 2 5G ging es ein Jahr später auf 1949 Euro runter. Seitdem hat sich aber kaum etwas am Preis geän­dert. Die UVP des Galaxy Z Fold 5 riss zum Start im August 2023 mit 1899 Euro ein großes Loch in den Geld­beutel. Mitt­ler­weile ist es im Online­handel bereits ab 1249 Euro zu haben. Aller­dings sind seit der Markt­ein­füh­rung auch fünf Monate vergangen. TheElec (via GSMArena) macht Hoff­nung auf eine direkt zum Start güns­tigere Version des Galaxy Z Fold 6.

Die Nach­rich­ten­seite aus Samsungs Heimat­land Südkorea hat schon häufig mit ihren Aussagen richtig gelegen. In Stein gemei­ßelt ist ein Galaxy Z Fold 6 FE oder Galaxy Z Fold 6 Lite, wie das Produkt heißen könnte, zwar noch nicht, zumin­dest aber eine Über­legung. Unter anderem könnte der Hersteller mit einer solchen Stra­tegie die Attrak­tivität im chine­sischen Foldable-Markt stei­gern. Dort domi­nieren die heimi­schen Firmen, die ihre Falter teils deut­lich güns­tiger offe­rieren. Welt­weit dürfte das Inter­esse an einem Samsung-Foldable eben­falls mit nied­rigerem Einstiegs­preis steigen.

So könnte Samsung die Kosten drücken

Zu den teuersten Kompo­nenten eines falt­baren Smart­phones zählen das bieg­same Display und das Schar­nier. Dass Samsung bei der Display­qua­lität große Kompro­misse eingeht, ist kaum denkbar. Aller­dings könnte der Konzern die Selfie-Kamera unter der Anzeige weglassen. Das Schar­nier ließe sich hingegen mit weniger Kompo­nenten reali­sieren, wodurch etwa der Flex-Mode entfallen würde. Der Digi­tizer für den Einga­bestift S Pen sowie die IP-Zerti­fizie­rung sind weitere Kandi­daten für das Strei­chen von Features. Über­dies wären ein lang­samerer, aber immer noch ausrei­chend schneller Chip­satz und ein klei­neres Außen­dis­play denkbar.

Xiaomi tüftelt indes an einem Mix Flip mit Satel­liten-SOS an Bord.

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