Handy-Markt in Japan: iPhone-Tamagotchi, iPad-Klone und mehr
Günstige Originale, Nachahmer, offensichtliche Fakes und ein ioPad 6L
Die folgende Bildcollage zeigt zwei der für Akihabara, aber auch andere Ort in Japan und Asien typischen Elektronik-Einzelhändler, häufig sind die Ladengeschäfte noch viel kleiner und improvisierter, etwa wie in meinem Marktüberblick aus Shenzhen, China gezeigt. Trotz der gedrängten Ladenfläche verfügen die Geschäfte über ein in der jeweiligen Nische sehr tiefes Sortiment und sind beispielsweise für Fans historischer Second-Hand-Computer interessante Ziele. In einem der Läden habe ich generalüberholte iMac-Modelle aus 2004 gesehen, die für umgerechnet 200 bis 400 Euro angeboten wurden.
Wer die Collage genau betrachtet, wird ein anderes Detail finden, für das Akihabara bekannt ist: Es geht um Nachahmer-Produkte, hier das ioPad 6 L. Der Hersteller versucht nicht nur beim Namen, sondern auch beim Äußeren eine möglichst große Ähnlichkeit mit dem iPad zu erzielen. Das 9,7-Zoll-Tablet arbeitet dann freilich nicht mit iOS, sondern Android (Version 4.0.3). Weitere Details verrät das folgende Youtube-Video, das zudem gut den ganz eigenen Stil japanischer Produkt-Vorstellungen zeigt.
Die spezielle Liebe der japanischen Elektronik-Fans für elektrische Haustiere wurde hierzulande mit dem Tamagotchi publik. Der Hersteller des berühmten eToys aus dem vergangenen Jahrhundert verkauft nun die Weiterentwicklung für das iPhone: Auf dem nächsten Bild sehen Sie das Smartpet.