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Apple iPad: Verkaufsstart wirft seine Schatten voraus

Hersteller rechnet mit großen Absatzmengen für das Internet-Tablet
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Apple hat mit Samsung einen weiteren Hersteller mit der Produktion von Displays für das iPad beauftragt. Amerikanischen Medienberichten zufolge, soll das Unternehmen zunächst drei Millionen Touchscreen-Displays für das Tablet herstellen, das ab 3. April in den USA auf den Markt kommt und wenige Wochen später unter anderem auch in Deutschland erhältlich sein soll. Bislang werden iPad-Displays bereits von LG und Chimei Innolux hergestellt.

Im Vorfeld des iPad-Verkaufsstarts sind im Web-Interface des iTunes-Stores kurzzeitig auch erste Applikationen aufgetaucht, die speziell für das neue Tablet bestimmt sind. Dabei handelt es sich um Spiele, die mit dem Zusatz "HD" gekennzeichnet wurden. Bislang wurden elf HD-Applikationen gefunden. Apple nimmt erst seit wenigen Tagen AppStore-Anmeldungen für Programme entgegen, die speziell für das iPad bestimmt iPad-Display iPad-Display künftig auch von Samsung
Foto: Apple
sind.

Auf dem iPad sollen alle Anwendungen funktionieren, die auch für das iPhone und den iPod touch verfügbar sind. Allerdings ist es insbesondere für Spiele attraktiv, angepasste Programm-Versionen zu veröffentlichen, die dem mit 9,7 Zoll deutlich größeren Display des Internet-Tablets Rechnung tragen.

Erste Verlage planen für das iPad

Unterdessen planen erste Verlage für Angebote, die speziell für Besitzer des Apple iPad unterbreitet werden sollen. Deutsche Zeitungen und Zeitschriften halten sich zwar bislang noch zurück, aber im benachbarten Ausland gibt es bereits konkrete Überlegungen für elektronische Abonnements, die auf dem iPad genutzt werden können. Wie das Onlineportal iFun berichtet, will beispielsweise wie französische Zeitung Le Monde Mitte April entsprechende Angebote vorstellen.

Wie das Onlineportal Engadget berichtet, bereitet auch das amerikanische Wall Street Journal ein iPad-Angebot vor. Dabei soll es einen Preisvorteil gegenüber dem Bezug der Print-Ausgabe der Zeitung geben. Ein Monats-Abonnement für die gedruckte Ausgabe kostet 29 Dollar (umgerechnet knapp 22 Euro). Auf dem iPad lässt sich die Zeitung dem Bericht zufolge künftig zum Monatspreis von 17,99 Dollar (13,50 Euro) nutzen.

In Deutschland machten die Springer-Zeitungen Bild und Welt Ende letzten Jahres den Auftakt für iPhone-Abonnements. Inzwischen sind dem Beispiel weitere Zeitungen gefolgt. Bislang gibt es jedoch keine Hinweise darauf, dass kurzfristig angepasste Varianten für das iPad erscheinen.

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