Countdown

Apple setzt für iPad-Verkauf in Deutschland auf eigene Shops

Importierte iPads bei Online-Händlern deutlich teurer als zunächst geplant
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Nach den USA wird Apple das iPad auch in Deutschland zunächst vor allem über seine eigenen Vertriebswege vermarkten. Das berichtet das Onlineportal Fscklog. In den nächsten beiden Wochen sollen die Mitarbeiter der Apple-Stores für den Verkauf des Multimedia-Tablets geschult werden.

Wie es im Bericht weiter heißt, soll das iPad neben dem Online-Shop und den Stores von Apple zunächst nur über einige Premium-Reseller verkauft werden. So ist es wahrscheinlich, dass beispielsweise bei Gravis das iPad zu bekommen ist. Weitere Vertriebskanäle - beispielsweise die Mobilfunk-Netzbetreiber - sind jedoch wie auch in den USA vorerst nicht geplant. iPad Countdown für das iPad in Deutschland
Foto: Fscklog

Apple will durch die Auswahl dieser Vertriebswege gewährleisten, dass die Kunden auch entsprechend beraten werden können. Daher, so Fscklog, ist das iPad auch vorerst nur in Ländern erhältlich, in denen Apple zumindest einen Retail Store besitzt. So ist das Tablet beispielsweise in Österreich vorerst nicht erhältlich.

Die Mobilfunk-Netzbetreiber in der Alpenrepublik haben sich dagegen bereits auf den bevorstehenden Verkaufsstart vorbereitet und Micro-SIM-Karten angekündigt, während sich die deutschen Betreiber diesbezüglich noch zurückhalten. Lediglich beim Discounter simyo sind bereits Vorbestellungen möglich.

Nach wie vor gibt es keine Verkaufspreise für das iPad in Deutschland. Auch der Starttermin für den Verkauf ist noch nicht bekannt. Sollte der Startschuss wie in den USA auf einen Samstag fallen und der von Apple kommunizierte Termin Ende April eingehalten werden, so kommt nur der 24. April in Frage.

AQM4Ever: Das iPad wird deutlich teurer

Teurer als zunächst geplant verkauft der Online-Händler AQM4Ever [Link entfernt] das Apple iPad. Das Unternehmen hat Mitte März fast zeitlich mit dem Start für Vorbestellungen in den USA ebenfalls Vorbestellungen entgegengenommen. Die ersten Geräte sind nach Angaben des Händlers inzwischen eingetroffen und werden in den nächsten Tagen verschickt.

Unterdessen hat der Händler die Verkaufspreise für das iPad massiv angehoben. Wurden zunächst je nach Speicherkapazität 599 bis 799 Euro für das Modell mit WLAN, aber ohne Mobilfunk-Schnittstelle berechnet, so liegen die Preise nun bei 729 bis 929 Euro. Wer eines der - zurzeit auch in den USA noch nicht erhältlichen - Geräte mit 3G-Modul vorbestellt, muss sogar zwischen 829 und 1 029 Euro zahlen. Einen Liefertermin für dieses Modell gibt es noch nicht.

Auch auf eBay wird das iPad inzwischen zu Höchstpreisen gehandelt. So werden bis zu 900 Euro für das Modell mit 16 GB Speicherplatz berechnet. Das Gerät mit 64 GB Speicherkapazität wird zum Teil zu Preisen von bis zu 1 100 Euro angeboten. In den USA sind die gleichen Versionen des iPad für 499 bis 699 Dollar zu bekommen. Das sind umgerechnet zwischen 370 und 530 Euro.

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