Test: DAB-Stick Dual DAB 1A und Dual DAB 2A im Vergleich
Nach unserem Test mit dem Dual DAB 1A bauten wir das Vergleichsmodell DAB 2A an gleicher Stelle auf. Zunächst überraschte uns ein eher negatives Detail: Nach dem Einschalten ertönte ein leichtes Netzbrummen und -rauschen, das es beim DUAL DAB 1A nicht gab. Auch bei diesem Adapter gibt es eine One-Click-Scan-Funktion. Wir starteten den Suchlauf und waren diesmal positiv überrascht: Neben den örtlichen Ensembles fand der Adapter auch die Bouquets aus Baden-Württemberg (Kanal 11B) und Bayern (Kanäle 11D und 12D). Insgesamt 60 digitale Programme ordnete der Adapter in der Programmliste ein, zusätzliche Programme wie Schwarzwaldradio oder Rock Antenne waren einwandfrei genießbar. Der im Dual DAB2A verbaute Chip scheint also empfindlicher und empfangsstärker zu sein als der beim Dual DAB 1A. Allerdings überzeugte uns die Klangqualität des Adapters nicht. Das bereits beschriebene leichte Netzbrummen machte sich vor allem bei leisen Passagen - insbesondere bei Klassikwellen - negativ bemerkbar. Erträglich wurde es nur, nachdem wir die Ausgangslautstärke des Adapters auf den maximalen Pegel änderten.
Schwarzwaldradio im westlichen Rhein-Main-Gebiet - kein Problem mit dem Dual DAB 2A.
Bild: teltarif.de
Positive Eigenschaft des Dual DAB 2A ist die hohe Zahl der Programmspeicher: Statt nur zehn
beim Dual DAB 1A lassen sich beim 2A 20 Sender abspeichern und direkt mit der
Fernbedienung anwählen. Der UKW-Bereich liefert zudem Empfang mit RDS-Anzeige. Ebenfalls
positiv ist, dass die Sender- und Ensemblenamen nicht nur in Kurzform, sondern vollständig
angezeigt werden. Auch der Dual DAB 2A verfügt über eine Uhr-, Alarm- und Sleepfunktion. Sogar
zwei Alarmzeiten lassen sich einstellen. Auch dieser Adapter fungiert im Standby-Modus
als Funkuhr. Vorteilhaft ist im Vergleich zum Dual DAB 1A auch, dass sich die
Helligkeit des Displays nicht verändert. Damit sind Infos zu den gespielten Musiktiteln
jederzeit gut lesbar. Der Dual DAB 2A ist jedoch etwas teurer als sein Kollege und kostet als
Neugerät rund 70 Euro.
Fazit
In punkto Empfangseigenschaften und bei der Ausstattung liegt der Dual DAB 2A vor seinem Kollegen 1A. Einzig bei den Klangeigenschaften mussten wir aufgrund des leichten Netzbrummens Abstriche machen, hier überzeugte uns der Dual DAB 1A mehr.