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Kostenloser SMS-Ersatz: Instant Messaging am Smartphone

iOS, Android, Windows Phone und Blackberry haben Messenger an Bord
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Zu einer der beliebtesten SMS- und MMS-Alternativen hat sich der WhatsApp Messenger entwickelt. Im Gegensatz zum klassischen Instant Messaging funktioniert das Angebot nicht über einen neuen Benutzernamen, sondern über die eigene Handynummer. Zudem müssen Kontakte - wie bei der iMessage - nicht zum Messenger hinzugefügt werden. Vielmehr greift die Anwendung auf das im Smartphone gespeicherte Adressbuch zurück. Alle dort mit Rufnummern gespeicherten Kontakte, die ebenfalls WhatsApp verwenden, tauchen automatisch in der Messenger-Liste auf.

Vorteil von WhatsApp ist neben der einfachen Handhabung die Möglichkeit der plattformübergreifenden Nutzung. So ist die App für das Apple iPhone, für Android-Smartphones, für den Blackberry, das Windows Phone und für Nokia-Smartphones mit Symbian verfügbar. Auch ein Gruppenchat für jeweils bis zu zehn Teilnehmer ist möglich.

Die App ist je nach Plattform kostenlos oder kostenpflichtig erhältlich. Teilweise gibt es auch Abo-Modelle, bei denen die Nutzung im ersten Jahr gratis ist und dann kostenpflichtig wird. Anwender berichten allerdings, dass ihnen die kostenlose Nutzungsphase bislang jeweils automatisch verlängert wurde. IM+: WhatsApp-Konkurrent plus Multimessenger IM+: WHatsApp-Konkurrent plus Multimessenger
Foto: teltarif

Bei IM+ macht's Piep

Der Multimessenger IM+, den es seit vielen Jahren für verschiedene Smartphone-Plattformen gibt, will WhatsApp mit seinem Piep genannten Dienst Konkurrenz machen. Das Angebot funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie WhatsApp, nur dass die Kommunikation dann zwischen den Nutzern von IM+ stattfindet.

IM+ bietet als Besonderheit neben den klassischen Messaging-Plattformen wie ICQ, AIM, Windows Live, Yahoo! und Google Talk auch die Unterstützung für den Skype-Chat. Je nach Plattform kommt dazu noch Twitter, so dass sich die Nutzer eingehende Meldungen aus der Timeline, Antworten und Direktnachrichten auf das Handy-Display pushen lassen können.

IM+ gab es früher nur als kostenpflichtige Software. Inzwischen ist auch eine werbefinanzierte Gratis-Variante erhältlich. Der Multimessenger hebt sich von Konkurrenzprodukten auch dadurch ab, dass er für zahlreiche Smartphone-Plattformen erhältlich ist. So gibt es IM+ für das Apple iPhone, für den Blackberry, für Android, für webOS, für das Windows Phone, für Symbian-Serie60- und Symbian-3-Handys, für den alten Windows-Mobile-Standard - wahlweise mit und ohne Touchscreen - sowie für alle Handys mit Unterstützung für Java-Software.

Alternativen zu IM+ sind beispielsweise das auch vom PC bzw. Mac bekannte Trillian sowie BeejiveIM, eBuddy, Fring und Nimbuzz. Allerdings ist nicht jeder der genannten Multimessenger mit allen Betriebssystemen nutzbar.

Fazit: Instant Messaging auf praktisch jedem Smartphone verfügbar

Unsere Beispiele zeigen: Instant Messaging ist praktisch für jedes Smartphone verfügbar. Die meisten aktuellen Geräte bringen zumindest einen Messenger schon im Auslieferungszustand mit sich. Wer mehr will, kann einen Multimessenger nachinstallieren. Die meisten Dienste sind kostenlos und helfen beispielswese, Kosten für den SMS-Versand zu sparen. Einzig eine mobile Internet-Verbindung ist erforderlich - diese sollte bei Smartphone-Besitzern aber ohnehin obligatorisch sein.

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