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Kostenloser SMS-Ersatz: Instant Messaging am Smartphone

iOS, Android, Windows Phone und Blackberry haben Messenger an Bord
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Noch vor wenigen Jahren gehörte die SMS zu den beliebtesten Anwendungen von Handy-Besitzern. Inzwischen gibt es immer mehr Smartphones - und diese bringen mit zum Teil schon vorinstallierten Instant Messengern Alternativen zur klassischen SMS mit sich. Viele andere Dienste lassen sich nachinstallieren.

iMessage gehört beim iPhone zum Betriebssystem iMessage gehört beim iPhone zum Betriebssystem
Foto: teltarif
Dazu kommt, dass die Nutzung der Instant Messenger in der Regel kostenlos ist. Einzig die Datenverbindung, die für den Versand und Empfang der Mitteilungen erforderlich ist, schlägt mit Kosten zu Buche - zumindest in der Theorie, denn die meisten Smartphone-Nutzer werden ohnehin eine mobile Internet-Flatrate gebucht haben, um die mit ihrem Gerät möglichen Features nutzen zu können.

Welche Instant Messenger sind bei welchen Smartphones bereits vorinstalliert? Was bieten diese Dienste und welche Angebote lassen sich nachinstallieren? Diesen Fragen sind wir für unseren heutigen Ratgeber nachgegangen, wobei wir uns auf eine kleine Auswahl von Multimessengern beschränken müssen, um den Rahmen nicht zu sprengen.

Apple iPhone: iMessage bereits an Bord

Das Apple iPhone hat seit Veröffentlichung des iOS5-Betriebssystems im Oktober vergangenen Jahres einen eigenen Messenger. Dieser nennt sich iMessage und ist ausschließlich auf dem iPhone 4S, dem iPhone 4, dem iPhone 3G S, dem iPad der ersten und zweiten Generation und den aktuellen Varianten des iPod touch nutzbar.

Seit wenigen Tagen gibt es eine neue Messaging-Applikation für den Mac, die zunächst in einer kostenlosen Beta-Version zur Verfügung steht. Beim neuen Mac-Betriebssystem Mountain Lion gehört "Messages", das unter anderem die iMessage auf den Computer bringt, direkt zur Firmware.

iMessage ist ein geschlossenes System, das ausschließlich die Kommunikation zwischen Nutzern eines iOS-Handhelds und - dank der neuen Beta-Software - mit dem Mac erlaubt. Der Dienst ist Bestandteil der Nachrichten-App, mit der auch SMS- und MMS-Mitteilungen ausgetauscht werden können.

Wird eine Mitteilung an einen Kontakt verschickt, der ein iMessage-fähiges Endgerät nutzt, so ändert sich die Farbe bei der Text-Eingabe von grün in blau. Das ist für den Nutzer ein Zeichen dafür, dass anstelle einer - je nach Tarif kostenpflichtigen - SMS eine kostenlose iMessage verschickt wird.

Im Gegensatz zur bisherigen iChat-Anwendung und zur neuen Messages-App für den Mac bietet iMessage keine Anbindung an andere Instant Messenger wie ICQ, Windows Live oder Google Talk. Wer mit Freunden und Bekannten chatten möchte, die beispielsweise ein Android-Smartphone oder einen Blackberry besitzen, muss demnach einen weiteren Messaging-Client aus dem AppStore nachinstallieren.

Auf Seite 2 lesen Sie unter anderem, welcher Messenger bei Android-Handys vorinstalliert ist und wie sich dieser erweitern lässt.

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