Billig-Falter: Drei günstigere Huawei-Foldables 2021?
Es gibt Bewegung im Foldable-Bereich, vor allem Huawei soll einem Bericht zufolge das faltbare Smartphone voranbringen. Für die zweite Jahreshälfte habe die Firma gleich drei neue Handys mit biegsamem Display im Köcher. Dabei handele es sich aber nicht nur um sündhaft teure Exemplare, mit niedrigeren Anschaffungskosten wolle man die Nachfrage steigern. Abseits Huawei und Samsung sei mit einem Foldable eines weiteren Players zu rechnen, den man in dieser Hinsicht wohl nicht unbedingt auf dem Schirm hatte. Asus soll ebenfalls noch dieses Jahr ein Falt-Handy herausbringen.
Bringt Huawei erschwingliche Foldables?
Faltbare Smartphones werden allmählich salonfähig
Andre Reinhardt
Mit dem Mate X2 veröffentlichte Huawei im Februar ein nach innen faltbares Smartphone, welches das Konzept des Galaxy Z Fold 2 5G verfeinerte. Zumindest hat das Produkt ein breiteres Außendisplay und eine bessere Kamera als das Samsung-Modell. Hierzulande erschien das Mate X2 bislang nicht, wie der Vorgänger kostet es jedoch umgerechnet etwa 2300 Euro. Dass es auch anders geht, zeigte Xiaomi mit dem kürzlich veröffentlichten Mi Mix Fold. Mit einem Einstiegspreis von 9999 Yuan werden nach derzeitigem Wechselkurs 1276 Euro fällig.
Foldables zu Preisen kaum über dem Niveau gängiger High-End-Smartphones sind also definitiv schon machbar und auch Huawei scheint in diese Richtung zu tendieren. Das behauptet jedenfalls Digitimes. Angeblich sollen in der zweiten Jahreshälfte 2021 drei weitere Falt-Handys vom China-Konzern folgen. Es sei eine humanere Preisgestaltung, quasi das Einsteigersegment für Foldables, angepeilt. Man wolle auf diese Weise die Nachfrage anspornen, teilten die Quellen des taiwanischen Nachrichtenmagazins mit.
Mehr Foldable-Auslieferungen erwartet
Diverse Hersteller schicken sich an, dieses Jahr noch faltbare Smartphones herauszubringen. Nach Huawei und Xiaomi dürften Samsung und Oppo folgen. Aber auch Asus hat ein entsprechendes Produkt für die zweite Jahreshälfte in Vorbereitung, wie Digitimes verrät. Weitere Produkte wie ein neues Razr von Motorola Mobility sind ebenfalls nicht ausgeschlossen. Die steigende Vielfalt im Sektor der Falt-Telefone soll für einen Anstieg der Auslieferungen sorgen. Wurden 2020 etwa 2,8 Millionen Foldables verschickt, werden 2021 sieben Millionen erwartet. Insgesamt rechnet man mit zwölf Millionen faltbaren AMOLED-Panels, um entsprechende Mobilgeräte konstruieren zu können.
In Zukunft könnte es übrigens Smartphones geben, die sich zugleich falten und rollen lassen.