AVM stellt FRITZ!Repeater 6000 mit WiFi 6 vor
FRITZ!Repeater 6000 vorgestellt
Foto: AVM
AVM hat ein neues WLAN-Repeater-Flaggschiff vorgestellt, das ab Mai verkauft werden soll. Der FRITZ!Repeater 6000 unterstützt unter anderem WiFi-6 und die Mesh-Technologie, die auch bei anderen AVM-Produkten für die Heimvernetzung zum Einsatz kommt. Das Gerät verfügt über drei Funkeinheiten (einmal 2,4 GHz, zweimal 5 GHz) und zwölf Antennen, die für eine bestmögliche Erweiterung des vorhandenen Funknetzes sorgen sollen.
Der Hersteller verspricht im WLAN-Netz eine maximale Datenrate von bis zu 6 GBit/s. Diese teilt sich auf die drei Funkmodule des FRITZ!Repeaters 6000 auf. Im 5-GHz-Bereich stehen zweimal bis zu 2400 MBit/s zur Verfügung. Im 2,4-GHz-Bereich sind es 1200 MBit/s. Wie beim FRITZ!Repeater 3000 dient das zusätzliche Funkmodul auf 5 GHz der Kommunikation mit der FRITZ!Box. Das soll eine optimale Einbindung alle Geräte im Mesh-Netzwerk ermöglichen. Im WiFi-6-Standard wird nach Angaben von AVM auch die OFDMA-Modulation genutzt. Dadurch arbeite der FRITZ!Repeater 6000 insbesondere in Umgebungen mit vielen Nachbar-WLANs effizienter. Das Gerät verfügt über zwei LAN-Ports, die Übertragungsgeschwindigkeiten von 2,5 GBit/s bzw. 1 GBit/s bieten. So lassen sich auch kabelgebundene Geräte ins Heimnetzwerk integrierten. Alternativ kann der Repeater über ein Netzwerkkabel mit dem Router verbunden werden.
Auch für "fremde" Router geeignet
FRITZ!Repeater 6000 vorgestellt
Foto: AVM
AVM betont, dass der FRITZ!Repeater 6000 auch in Verbindung mit Routern anderer Hersteller genutzt werden kann. Dann entfallen allerdings die Vorteile der Mesh-Technologie der Marke FRITZ!. Diese basiere auf international bewährten Standards und könne für Backend- und Cloud-gestütztes WLAN-Management verwendet werden. Dies ermögliche die zentrale Verwaltung der AVM-Produkte in Firmen oder durch Provider.
Der FRITZ!Repeater 6000 verfügt über das gleiche Design wie der FRITZ!Repeater 3000. Das Gerät steht auf "eigenen Füßen" und muss demnach nicht direkt in einer Steckdose betrieben werden. Dadurch sind die Anwender flexibler beim Aufbauort. Der Hersteller verspricht, dass sich das Gerät per Knopfdruck ins Heimnetz einbinden lässt. Dabei werden automatisch alle Einstellungen der FRITZ!Box wie beispielsweise der WLAN-Name (SSID), das Kennwort, die Zeitschaltung und das Gastnetz übernommen.
LEDs signalisieren den Verbindungsaufbau und die Qualität der Verbindung zwischen Repeater und Router. Mit der FRITZ!App WLAN gibt AVM den Kunden zudem ein Werkzeug an die Hand, mit dem sich der bestmögliche Aufbauort für den WLAN-Repeater ermitteln lässt. Ab Mai will AVM den FRITZ!Repeater 6000 verkaufen. Mit einem Verkaufspreis von 219 Euro ist das Gerät allerdings alles andere als ein Schnäppchen.
In einer weiteren Meldung haben wir darüber berichtet, welche Verschlechterung sich für die MyFRITZ!App ankündigt.