Testlauf

AVM schickt weitere Geräte ins FRITZ!Labor

Mit dem FRITZ!Repeater 2400 lassen sich ab sofort im Rahmen des FRITZ!Labors neue Features testen, die erst mit der künf­tigen FRITZ!OS-Version 7.50 an alle Kunden verteilt werden.
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AVM hat vor einigen Wochen ein neues FRITZ!Labor gestartet. Damit bereitet der Berliner Hersteller die Einfüh­rung der neuen FRITZ!OS-Version 7.50 vor. Eine der Neue­rungen, die das aktua­lisierte Betriebs­system mit sich bringen wird, ist die Unter­stüt­zung von WireGuard-VPN-Verbin­dungen. Der FRITZ!Box-Hersteller löst damit das bislang genutzte, proprie­täre VPN-Proto­koll ab.

Nach drei Router-Modellen hat AVM jetzt auch den ersten WLAN-Repeater ins neue FRITZ!Labor geschickt. Besitzer eines FRITZ!Repea­ters 2400 haben die Möglich­keit, die Test-Soft­ware zu instal­lieren. Derzeit steht die Version 07.39-94804 zum Down­load bereit. Die Erst­instal­lation muss manuell erfolgen. Spätere Labor-Aktua­lisie­rungen werden wie herkömm­liche FRITZ!OS-Updates behan­delt. Erster WLAN-Repeater im FRITZ!Labor Erster WLAN-Repeater im FRITZ!Labor
Foto: AVM
AVM warnt, dass die FRITZ!-Labor­ver­sion Beta-Status hat. Sie sei vom Hersteller vor der Veröf­fent­lichung in Stan­dard­umge­bungen getestet worden, könne aber even­tuell zu Fehl­funk­tionen führen. "Für etwaige Schäden, die aus der Verwen­dung der Labor-Version entstehen, über­nimmt AVM keine Haftung", so der Hersteller. Der Einsatz auf Produk­tiv­sys­temen wird nicht empfohlen.

Das ist neu im FRITZ!Labor

Das Labor-Update hat dem Chan­gelog zufolge auch einige Neue­rungen an Bord, die speziell die WLAN-Repeater-Funk­tionen betreffen. So sorgt die neue Firm­ware laut Hersteller-Infor­mationen für ein verbes­sertes Smart Repea­ting. Das habe höhere Daten­durch­sätze für am FRITZ!Repeater verbun­dene Endge­räte zufolge.

Als klei­nere Neue­rung werden die Land- und Sprach­ein­stel­lungen der FRITZ!Box auto­matisch auf den WLAN-Repeater über­tragen. Voraus­set­zung ist, dass der Router als Mesh Master einge­richtet wird. Neu ist die Möglich­keit der Analyse der WLAN-Umge­bung während der DFS-Warte­zeit. Die durch die Auto­kanal-Funk­tion ausge­löste Kanal­wahl wird ggf. wieder­holt, wenn der Ziel­kanal durch Radar blockiert ist. Dazu bringt das Labor diverse Fehler­berei­nigungen mit sich.

Updates für FRITZ!-Smart­phone-Apps

AVM hat in den vergan­genen Tagen außerdem einige Smart­phone-Apps aktua­lisiert. Die FRITZ!App TV steht für iOS in der Version 2.0.4 zum Down­load bereit. Diese bringt genauso wie die Version 2.12.3 der FRITZ!App WLAN für Android Detail­ver­bes­serungen mit sich. Wer die Version 2.5.2 der FRITZ!App Fon für Android instal­liert, erhält einen Hinweis bei nicht akti­vierten Benach­rich­tigungen. Dazu wird die Erreich­bar­keit der FRITZ!Box nach einem Neustart der App auto­matisch erkannt.

In einer eigenen Meldung finden Sie weitere Details zu FRITZ!OS 7.50.

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