Neuvorstellung

ELSE stellt Smartphone mit neuartiger Benutzeroberfläche vor

Linux-basiertes Smartphone mit 5-Megapixel-Kamera und 3,5 Zoll Touchscreen
Von Marc Thorwartl

ELSE, ein israelisches Joint-Venture mehrere Technologiefirmen, stellte auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona heute ein neues Smartphone vor. Das auf dem Betriebssystem Linux aufgebaute 115 mal 56 mal 13 mm große Smartphone besitzt eine 5-Megapixel-Kamera, ein 3,5 Zoll großes, kapazitives Touchscreen-Display im WVGA-Modus mit einer Auflösung von 854 mal 480 Pixel. Smartphone von ELSE 5-Megapixel-Kamera und 3,5 Zoll Touchscreen
Foto: teltarif
An Bord ist ein 32 GB großer Flash-Speicher, Bilder schießt das ELSE mit 5 Megapixel, unterstützt HSDPA und UMTS im Triband auf 850, 1900 und 2100 MHz, GSM/ EDGE im Quadband für 850, 900, 1800 und 1900 MHz, Bluetooth Version 2.0 und WLAN 802.11 b/g. Des Weiteren ist ein GPS-Empfänger für die Auto- und Fußgängernavigation implementiert. Das zugehörige Kartenmaterial bekommt ELSE von Navteq geliefert. ELSE unterstützt zudem AGPS.

Bei der Benutzeroberfläche hat ELSE nach Aussage von Eldad Eliam, Chief Technology Officer, höchsten Wert auf intuitive Bedienbarkeit gelegt. "ELSE ist ein Produkt, das wirklich out of the box ist", erklärte er gegenüber teltarif.de. Wirklich alle Funktionen seien mit lediglich einer Hand auszuführen, alle wichtigen Steuerelemente bequem mit dem Daumen erreichbar.

Smartphone von ELSE verknüpft unterschiedliche Programme

Besonderen Wert legte ELSE auch auf die Verknüpfung der unterschiedlichen Programme. Kommt beispielsweise ein Anruf an, wird auf dem Display nicht nur der Name und die Nummer des Anrufers angezeigt, sondern auch seine gesamte Historie, wie beispielsweise letzte E-Mails, letztes und nächstes Treffen, Kurznachrichten oder To-Do-Aufgaben. Das Hauptmenü ist wabenförmig in neun Bereiche aufgeteilt und führt zu den diversen Untermenüs. Angenehm war in einem ersten kurzen Praxistest die Rückmeldung, die das Display selbst auf leichteste Berührungen gab.

ELSE steht nach eigenen Angaben in aussichtsreichen Verhandlungen mit mehreren Netzbetreibern in Europa und den USA. Mit einer Markteinführung rechnet Eliam zum Ende des 2. Quartals. Der Preis steht noch nicht fest und ist abhängig von den Subventionen der Netzbetreiber und Provider.

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