Online-Shopping: Was hinter der Ein-Cent-Masche steckt
Online-Shopping: Nicht jeder als günstig erscheinende Artikel ist es auch
Bild: picture alliance/Jens Büttner/dpa
In Onlineshops sortieren viele Nutzer die
Ergebnisliste nach dem niedrigsten Preis, um sich erst einmal die -
vermeintlich - günstigsten Angebote anzuschauen. Doch das machen sich
gerade auf Onlinemarktplätzen viele Händler zunutze, um mit ihren zu
Cent-Beträgen angebotenen Waren ganz oben in der Liste aufzutauchen.
Im Warenkorb folgt die Überraschung
Online-Shopping: Nicht jeder als günstig erscheinende Artikel ist es auch
Bild: picture alliance/Jens Büttner/dpa
Doch natürlich hat die Sache einen Haken: Zu den Cent-Beträgen, die
die Mini-Drohnen, Lichterketten, Poloshirts oder Sandalen
vordergründig kosten, kommen im Warenkorb auf einmal deftige
Versandkosten hinzu, warnt die Verbraucherzentrale
Nordrhein-Westfalen, die in einer Stichprobe 20 Ein-Cent-Artikel auf
einem Onlinemarktplatz unter die Lupe genommen hat.
Und was hat es mit den hohen Versandkosten auf sich? Die fallen natürlich zum einen so hoch aus, damit die Händler auch etwas an den Produkten verdienen. Zum anderen sind es den Angaben zufolge in aller Regel Händler aus Fernost. Und die zu überwindende Distanz schlägt sich in den Versand- und damit in den Gesamtkosten nieder.
In der Stichprobe kamen so beispielsweise zu einem Laufschuh-Paar und einem Selfie-Ringlicht, die jeweils für einen Cent angeboten worden waren, noch rund 26 Euro Versandkosten fürs Ringlicht und rund 30 Euro für die Schuhe hinzu.
Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz warnt derzeit vor betrügerischen Anrufen angeblicher Microsoft-Mitarbeiter. Diese behaupten, der PC sei virenverseucht. Mehr zu dem Thema lesen Sie in einer weiteren News.