Ratgeber

DVB-T2 HD: Nicht alle Geräte sind für neuen Standard ausgelegt

Die Verbraucherschützer geben derzeit Hinweise, worauf Interessenten beim Kauf eines neuen Empfangsgeräts für den Antennenübertragungsstandard DVB-T2 HD achten sollten.
Von Daniel Rottinger

Neuer Standard birgt Risiken beim Kauf Neuer Standard birgt Risiken beim Kauf
Bild: www.DVB-T2HD.de
Bereits zur Fußball-EM 2016 sollen Verbraucher das Sportspektakel per Antenne in HD-Qualität verfolgen können. Allerdings wird dazu ein neues Empfangsgerät mit DVB-T2-HD-Support vorausgesetzt. Potenzielle Nutzer sollten daher gut informiert in die Geschäfte gehen.

Erste Geräte werden erste zur IFA 2015 vorgestellt

Laut der Verbraucherzentrale Bayern ist derzeit beim Kauf eines neuen Geräts für den Empfang des HD-Antennen-TVs Vorsicht geboten. Zwar bieten einige Hersteller schon jetzt Modelle an - vor allem preiswerte Exemplare aus dem Ausland sind beliebt - doch diese DVB-T2-Receiver sind nicht für den Empfang in Deutschland geeignet.

Bereits zur Einführung des offiziellen "DVB-T2 HD"-Logos hatten wir Ratschläge zu dem neuen Antennen-TV gegeben. Produkte, die den deutschen DVB-T2-HD-Standard unterstützen werden voraussichtlich erst auf der diesjährigen IFA vorgestellt. So hat etwa Technisat verraten, dass sie zwei reine DVB-T2-Receiver auf der Berliner Funkmesse zeigen werden. Im Anschluss sollen die unterstützten Geräte anhand des "DVB-T2 HD"-Logos in den Elektronikfachmärkten erkennbar sein.

Köln/Bonn seit August als weitere DVB-T2-HD-Testregion

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Bild: www.DVB-T2HD.de
Schon jetzt wird DVB-T2 HD testweise in Berlin und München ausgestrahlt und seit diesem Monat wird das Signal auch in Testregionen im Raum Köln/Bonn ausgeliefert. Die eigentliche Premiere soll DVB-T2 HD allerdings im zweiten Quartal 2016 feiern, um die Fußball-EM und die Olympischen Sommerspiele in HD auszuliefern.

Der tatsächliche Startschuss, abseits der Eventberichterstattung, soll ab Frühjahr 2017 erfolgen. Von Region zu Region wird der Umstieg allerdings in mehreren Schritten erfolgen. Zu den teilnehmenden Sendern gehören neben den öffentlichen-rechtlichen Programmen von ARD und ZDF auch die Sender von RTL und ProSiebenSat.1.

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