Abschaltung

DVB-T-Abschaltung: Warnung vor teuren Wechselangeboten

Verbraucherschützer warnen vor unseriösen Wechselangeboten im Zuge der Abschaltung von DVB-T.
Von dpa / Paul Miot-Paschke

Verbraucherschützer warnen vor teuren Wechselangeboten nach DVB-T. (Symbolbild) Verbraucherschützer warnen vor teuren Wechselangeboten nach DVB-T. (Symbolbild)
Foto: dpa
Zum 29. März wird in einigen Regionen der TV-Empfangsweg DVB-T abgeschaltet - zugunsten des Nachfolgers DVB-T2 HD. Verbraucherschützer warnen davor, dass im Zuge dessen unseriöse Vertreter teure Alternativverträge anbieten. Wie die Verbraucherzentrale NRW mitteilte [Link entfernt] , haben sich mehrere Betroffene gemeldet, denen mit Hinweis auf die DVB-T-Abschaltung Kabel- oder IPTV-Verträge als Ersatz angeboten worden seien.

"Während ein Kabelanschluss mit 15 bis 20 Euro pro Monat zu Buche schlägt, muss man bei DVB-T2 HD lediglich für die Privatsender rund fünf Euro pro Monat bezahlen", so Michael Gundall, Fernsehexperte der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.

Verbraucherschützer warnen vor teuren Wechselangeboten nach DVB-T. (Symbolbild) Verbraucherschützer warnen vor teuren Wechselangeboten nach DVB-T. (Symbolbild)
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Entgelt für private Sender

Für den neuen Standard benötigen Nutzer lediglich ein entsprechendes Empfangsgerät (Receiver), das sie an einem grünen Siegel mit den Umrissen eines Fernsehers und der Aufschrift "DVB-T2 HD" erkennen können. Wollen Zuschauer neben öffentlich-rechtlichen auch private Sender empfangen, wird allerdings ein Entgelt erhoben.

Das Projektbüro DVB-T2 HD gibt auf einer Webseite Informationen zum neuen Standard und listet auch geeignete Geräte auf. Mit einem Empfangscheck können Nutzer außerdem prüfen, ab wann der neue Standard empfangbar wird.

Details zur Umstellung von DVB-T auf DVB-T2 HD finden Sie in unserem Ratgeberartikel. In einem weiteren Artikel sind wir darauf eingegangen, welche Fernseher für DVB-T2 geeignet sind.

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