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AVM veröffentlicht Labor-Updates für FRITZ!Boxen

AVM hat für drei FRITZ!Box-Modelle Labor-Updates veröf­fent­licht, die zahl­reiche Fehler berei­nigen. Auch zwei Kabel-Router erhalten ein Update.
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Das nächste FRITZ!Labor ist da Das nächste FRITZ!Labor ist da
Foto: AVM
AVM hat vor dem Pfingst­wo­chen­ende für drei FRITZ!Box-Modelle neue Labor-Versionen zum Down­load bereit­ge­stellt. Neben einem DSL-Router werden auch zwei Kabel­mo­dems mit Updates bedient. Zwei weitere Geräte-Modelle wurden bereits vor einigen Tagen mit einer neuen Labor-Version versorgt. Damit sollten diese beiden Router und die drei jetzt mit einem neuen Labor bedachten FRITZ!Boxen auf einem vergleich­baren Soft­ware-Stand sein.

Wer eine FRITZ!Box 7530 besitzt, kann die Labor-Version mit der Nummer 07.19-78806 instal­lieren. Inter­es­senten, die auch bisher am Beta-Programm von AVM teil­ge­nommen haben, sollten das Update über die Benut­zer­ober­fläche des Routers ange­boten bekommen. Wer hingegen von einer stabilen FRITZ!OS-Version auf das Labor umsteigt, muss die Instal­la­ti­ons­datei von der AVM-Webseite herun­ter­laden und das Betriebs­system manuell instal­lieren.

Für die FRITZ!Box 6590 Cable hat AVM die Labor-Version mit der Nummer 07.19-78874 zum Down­load bereit­ge­stellt. Besitzer einer FRITZ!Box 6490 Cable haben wiederum die Möglich­keit, die Labor-Version 07.19-78872 zu instal­lieren. Voraus­set­zung ist, dass es sich um einen Router handelt, der unab­hängig von einem Provider erworben wurde, wobei Voda­fone frühere Unity­media-Kunden im Januar eben­falls erst­mals zur Teil­nahme am FRITZ!Labor einge­laden hat.

Fehler­be­rei­ni­gungen und Verbes­se­rungen

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Foto: AVM
Wie schon bei den in den vergan­genen Monaten veröf­fent­lichten Labor-Versionen hat AVM auch dieses Mal keine neuen Funk­tionen frei­ge­schaltet. Für Teil­nehmer am Beta-Programm empfiehlt es sich aber in jedem Fall, ein Update auf die neue Soft­ware durch­zu­führen. Diese bringt laut Chan­gelog zahl­reiche Fehler­be­rei­ni­gungen und Verbes­se­rungen mit sich.

Unter anderem berichtet AVM über Opti­mie­rungen bei Perfor­mance und Stabi­lität. Auch Anzei­ge­fehler, die es bei früheren Labor­ver­sionen gab, treten den Angaben zufolge nicht mehr auf. Der Hersteller hat außerdem ein Problem des WLAN-Hotspots im Zusam­men­hang mit der Radar-Erken­nung im 5-GHz-Bereich elimi­niert. Auf den oberen 5-GHz-Kanälen sind WLAN-Netze nur sekun­däre Nutzer. Wird im glei­chen Kanal ein Radar erkannt, so muss der WLAN-Hotspot auto­ma­tisch abge­schaltet oder auf eine andere Frequenz umge­schaltet werden.

Weitere Verbes­se­rungen betreffen unter anderem die Tele­fonie über den Anbieter sipcall und die NAS-Funk­tion der FRITZ!Box bei Zugriff mit einem Windows-10-PC. Wie immer gilt auch für das aktu­elle FRITZ!Labor der Hinweis, dass es sich um Soft­ware handelt, die sich noch in der Entwick­lung befindet. AVM rät vom Einsatz auf Produk­tiv­ge­räten ausdrück­lich ab.

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