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Aktuelle DSL-Hardware im Überblick

Wo gibt es die günstigsten Schnäppchen?
Von Björn Brodersen

Wer schnell im Internet surfen möchte, benötigt neben einem DSL-Anschluss und -Zugang auch geeignete Hardware. Häufig locken die DSL-Anbieter Neukunden mit kostenloser oder besonders günstiger Hardware. Für den Einsteiger kann dies ein entscheidendes Kriterium bei der Providerwahl sein, schließlich kann er dadurch bis zu mehrere hundert Euro sparen. Wir zeigen Ihnen, welche Gerätetypen wofür geeignet sind, worauf Sie beim Kauf der Hardware achten sollten und bei welchen Internetprovidern Sie interessante Einstiegsangebote finden.

Welche Geräte benötigt man für DSL?

Mindestens zwei Geräte müssen für das DSL-Surfen vorhanden sein: ein Splitter und ein DSL-Modem. Der Splitter, der einfach in die Telefondose gesteckt wird, sorgt dafür, dass in der Telefonleitung die Telefon- von den Internet-Signalen getrennt werden. Das DSL-Modem, das über ein Netzwerkkabel zwischen den Splitter und - per Ethernet-Anschluss oder USB-Schnittstelle - den PC geschaltet wird, überträgt die Daten von und zu der Vermittlungsstelle und macht sie dem Computer verständlich. Den Splitter erhalten die Kunden in der Regel kostenlos von der Telekom oder einem anderen Vollanschlussanbieter, das Modem geben viele Anbieter entweder ebenfalls gratis oder zum Sonderpreis an Neukunden heraus. Die FRITZ!Box-Reihe von AVM

Wer jedoch von seiner Hardware mehr als nur die Kabelanbindung seines Rechners an den DSL-Anschluss erwartet, braucht fähigere Geräte: So ermöglicht beispielsweise ein Router mit integriertem DSL-Modem nicht nur den Anschluss - kabelgebunden oder drahtlos per WLAN - mehrerer Rechner ans Internet sondern auch die Vernetzung der PCs untereinander. Solche Router vereinfachen zudem das Surfen via DSL, indem sie nach einmaliger Konfiguration die Verbindungsdaten speichern und künftig bei Starten des Internet-Browsers die Verbindung ins Internet automatisch aufbauen. Weiterer Vorteil: Aktuelle Modelle dienen zugleich als Firewall, indem sie unangeforderte Datenpakete von außen nicht in das Netzwerk lassen.

Immer wichtiger für DSL-Nutzer wird auch das Thema Voice over IP (VoIP). Moderne Router können Sprache als Datenpakete an geeignete Endgeräte wie IP-Telefone weiterreichen. All-in-One-Geräte vereinen ein DSL-Modem, einen Router, eine Telefonanlage und eine WLAN-Schnittstelle in einem Gerät. Hierzu finden Sie bei uns morgen einen speziellen Artikel im Rahmen unseres aktuellen Themenspecials.

Worauf sollte man beim Kauf der Hardware achten?

Für welches DSL-Gerät man sich entscheidet, hängt von den häuslichen Bedingungen und der eigenen Nutzung ab. Gerade Einsteiger sollten sich genau überlegen, wozu sie ihren Breitbandanschluss nutzen wollen. Für den Aufbau eines lokalen Netzwerks ist ein Router notwendig. Wer allerdings keinen Kabelsalat in seiner Wohnung wünscht, sollte den WLAN-Router nach Sicherheitsmerkmalen, Datentransferrate und Reichweite auswählen. Ob man sich für die kabelgebundene oder die drahtlose Variante entscheiden soll, hängt von der WLAN-Tauglichkeit der Rechner, der Größe der Wohnung und dem Geldbeutel des Users ab. Wichtig bei der Auswahl von VoIP-fähiger Hardware ist es, ob sie neben den Telefonaten über das Internet auch Verbindungen über das herkömmliche Festnetz vermitteln, neben analogen auch ISDN-Telefone anschließen und zudem mehrere VoIP-Anbieter gleichzeitig verwalten können.

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