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MFD: Handy-TV startet am 31. Mai

Vorerst nur fünf Städte versorgt
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Die Mobiles Fernsehen Deutschland GmbH (MFD) startet am 31. Mai mit Handy-TV auf DMB-Basis. Das Unternehmen arbeitet bei der Vermarktung - wie bereits berichtet - mit dem Stuttgarter Mobilfunk-Provider debitel zusammen. Zunächst sind die mobilen Fernseh- und Hörfunkprogramme allerdings entgegen den ursprünglichen Plänen nur in fünf Städten zu empfangen. Versorgt werden Berlin, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und München. Eine Erweiterung des Verbreitungsgebiets ist geplant.

debitel verkauft als erstes DMB-Handy das Samsung SGH-P900. Der Verkaufspreis ist bisher noch nicht bekannt. Wie debitel und MFD schon im Vorfeld des Vermarktungsstarts mitteilten, ist vor allem in Randlagen des Versorgungsgebiets mit Einschränkungen bei der Empfangsqualität in geschlossenen Räumen zu rechnen. Beim mobilen Einsatz soll es jedoch zu keinen Problemen kommen. Das Samsung SGH-P900

Genauer Abo-Preis noch nicht bekannt

Ebenfalls erst am Tag des Vermarktungsstarts soll der genaue Preis für die Nutzung des mobilen Fernsehens bekannt gegeben werden. Auf der CeBIT-Pressekonferenz war von Tarifen um 10 Euro pro Monat für das komplette Programmangebot die Rede. Das wäre die gleiche Preislage wie für das Mobile-TV-Premiumangebot bei Vodafone. Dieses wird über UMTS-Streaming realisiert.

Im DMB-Paket der MFD werden die Fernsehprogramme des ZDF und von N24 ausgestrahlt. Dazu kommen ein Musikkanal von MTV, der auch in den UMTS-Portalen von T-Mobile und Vodafone zu empfangen ist, und ein Comedy-Kanal von ProSiebenSat.1. Die Inhalte für dieses Programm kommen in erster Linie von Sat.1 Comedy, einem neuen Spartenkanal, der zum 1. Juni als Pay-TV auf Sendung geht.

Als Hörfunkprogramm ist zunächst bigFM2see, ein Ableger des südwestdeutschen Jugendradios bigFM, mit dabei. Ab Herbst soll es ein weiteres Programm geben. Eine noch größere Senderauswahl wäre nur durch Nutzung eines zusätzlichen Übertragungskanals möglich. Die Programme werden in Irdeto verschlüsselt ausgestrahlt und sind innerhalb des jeweiligen DMB-Verbreitungsgebiets unabhängig vom gewählten Mobilfunknetz zu empfangen.

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