iPad-Test

Ausführlicher Test: Eine Woche mit dem neuen iPad von Apple

Sehr gutes Display, beeindruckende Grafik, 50 Gramm schwerer
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Das iPad führt einen Reboot durch und erst im Anschluss werden alle Apps und Multimedia-Inhalte, die auf den bisherigen Gerät installiert waren, auf das neue Tablet übertragen. Nach dem Reboot muss die PIN der Mobilfunk-SIM-Karte neu eingegeben werden. Zudem kann hier nun die Diktierfunktion wahlweise ein- oder ausgeschaltet werden.

Apple iPad 3 4G

Nach der ersten Synchronisierung mit iTunes ist das neue iPad betriebsbereit. Wer ein altes Backup einspielt, hat weniger Arbeit mit der Einrichtung von E-Mail-Adressen und WLAN-Hotspots. Auch die Apps sind bereits konfiguriert, Musik, Fotos, Videos und Bücher sind schon vorhanden. Dafür muss man sich entsprechend gedulden, bis alle Inhalte vom PC oder Mac auf das iPad übertragen wurden.

Wer das iPad als neues Gerät einrichtet, muss diese grundlegende Konfiguration zunächst vornehmen. Das funktioniert genauso wie am iPad der ersten Generation bzw. am iPad 2, zumal die Tablets mit iOS 5.1 die gleiche Betriebssystem-Version an Bord haben. Unterschiede gibt es nur im Detail. So steht beispielsweise die Diktierfunktion nur beim neuen iPad zur Verfügung.

iMessage und Facetime müssen in jedem Fall neu aktiviert werden

teltarif.de im Safari-Browser des neuen iPad teltarif.de im Safari-Browser des neuen iPad
Foto: teltarif
In jedem Fall neu eingerichtet werden müssen die Apple-Dienste iMessage und Facetime. Dabei erfolgt die Nutzung - wie auch auf dem iPad 2 oder beim iPod touch - über die E-Mail-Adresse und nicht über eine Handynummer. Das gilt auch für die Tablet-Variante mit integriertem Mobilfunk-Modem.

Retina-Display als Highlight des neuen iPad

Schon auf den ersten Blick herausragende Eigenschaft des neuen iPad ist das Retina-Display mit 2 048 mal 1 538 Bildpunkten. Die Darstellung von Webseiten und Fotos, Videos und Grafiken ist deutlich besser als bei den ersten beiden iPad-Generation. Selbst wenn man Schriften stark vergrößert darstellt, werden diese ohne Pixeltreppen dargestellt. Die Vergrößerung ist allerdings je nach Anwendungsfall gar nicht erforderlich, denn die Darstellung ist derart scharf, dass sich selbst Texte mit kleinen Buchstaben sehr gut lesen lassen. Das war bei den ersten beiden iPad-Modellen noch deutlich anders.

Ein Vorteil ist das Retina-Display nicht zuletzt bei der Nutzung von Apps, die eigentlich für das iPhone programmiert wurden. Diese werden - verdoppelt man ihre Größe auf dem Tablet - am iPad 1 und 2 nur stark verpixelt dargestellt. Dieser Effekt ist zwar auch auf dem neuen iPad zu beobachten (was logisch ist, zumal die Anwendungen nunmal für ein 3,5 und nicht 9,7 Zoll großes Display geschrieben wurden). Allerdings ist die Darstellung deutlich besser als bei den bisherigen iPad-Modellen.

Der neue A5X-Prozessor bietet nun Quad-Core-Grafik. Das macht sich vor allem dann bemerkbar, wenn aufwändige Spiele genutzt werden. Wer sein iPad hauptsächlich zum Surfen im Internet, zum Lesen und Beantwortung von E-Mails, zum Betrachten von Fotos und Videos nutzt, wird in dieser Hinsicht keine Unterschiede zum iPad 2 bemerken, bei dem das Scrollen durch Menüs und Apps ebenfalls schon sehr flüssig funktioniert hat.

Auf Seite 3 lesen Sie mehr zur 5-Megapixel-Kamera, zur Diktierfunktion und zu den Internet-Zugängen, die das neue iPad an Bord hat.

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