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Amazon Fire TV Stick ausgepackt und eingerichtet

Der kompakte Amazon Fire TV Stick geht als Konkurrent zu Chromecast, Apple TV und Smart-TV-Oberflächen ins Rennen. Wir zeigen, wie der Stick angeschlossen und eingerichtet wird und berichten über erste Erfahrungen.
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Die Umverpackung des Amazon Fire TV Stick Die Umverpackung des Amazon Fire TV Stick
Bild: teltarif.de / Alexander Kuch
Der Amazon Fire TV Stick wird nun auch in Deutschland ausgeliefert - nach der Streaming-Box Fire TV bringt der Online-Händler einen hosentaschengeeigneten Konkurrenten zum Google Chromecast auf den Markt. Beide Streaming-Sticks sind preislich deutlich günstiger als teure Streaming-Boxen oder die Anschaffung eines neuen Fernsehers mit Smart-TV-Funktion.

Die Umverpackung des Amazon Fire TV Stick Die Umverpackung des Amazon Fire TV Stick
Bild: teltarif.de / Alexander Kuch
Seit einigen Wochen war der Fire TV Stick vorbestellbar, ab sofort wird er nun ausgeliefert und unser Exemplar ist in der Redaktion eingetroffen. In der Bestellphase hat Amazon den Stick gegenüber Prime-Kunden vergünstigt angeboten, regulär kostet er 39 Euro.

Verpackung und Packungsinhalt

Fire TV Stick und Fernbedienung in der Verpackung Fire TV Stick und Fernbedienung in der Verpackung
Bild: teltarif.de / Alexander Kuch
Unser Exemplar des Fire TV Stick wurde heute umgehend von uns in Betrieb genommen. Geliefert wird der Stick samt Zubehör in einer stabilen schwarzen Karton-Box, die innen in leuchtendem Orange gehalten ist und von einer Banderole umschlossen wird.

Der Stick selbst ist kaum größer als ein normaler USB-Stick und in mattem Schwarz gehalten. Außer dem HDMI-Stecker zum Anschluss an den Fernseher besitzt er nur eine Buchse an der Schmalseite. Hierbei handelt es sich um die Micro-USB-Buchse für die Stromversorgung. Im Lieferumfang des Sticks befinden sich ein ausreichend langes USB-Kabel und ein ziemlich klobig geratenes Netzteil.

Zubehör: HDMI-Verlängerung sehr nützlich, Netzteil etwas klobig Zubehör: HDMI-Verlängerung sehr nützlich, Netzteil etwas klobig
Bild: teltarif.de / Alexander Kuch
Eine sehr wertvolle Beilage ist die HDMI-Verlängerung: Denn an manchen Monitoren oder Fernsehern ist rund um die HDMI-Schnittstelle so wenig Raum, dass der Stick kaum Platz finden würde.

Die Fernbedienung im Lieferumfang des Fire TV Stick ist einfacher gehalten als die der Fire-TV-Box - darauf werden wir im ausführlichen Test noch eingehehn. Amazon hat der Fernbedienung zwei AAA-Batterien beigepackt, sodass diese sofort benutzbar ist.

Erster Kurztest an einem Fernseher

Der Assistent erläutert die Bedienung im Einführungsvideo Der Assistent erläutert die Bedienung im Einführungsvideo
Bild: teltarif.de / Alexander Kuch
Nach dem Anschließen von Netzteil und USB-Kabel kann der Stick sofort in die HDMI-Buchse des Fernsehers oder Monitors gesteckt werden. In unserem Fall startete nach nur wenigen Sekunden der Einrichtungsassistent. Zuerst baut der Stick die Funkverbindung zur Fernbedienung auf. Dann muss der Nutzer die Sprache festlegen und eine Verbindung zum WLAN herstellen. Die Eingabe der Daten erfolgt über eine Bildschirmtastatur per Fernbedienung. Anschließend sucht der Stick nach Updates und installiert diese. Zum Abschluss der Installation muss der Nutzer ein Amazon-Konto angeben oder eines neu registrieren. Kurios: Auf unserem Stick war das Konto des Käufers bereits eingerichtet. Wir wurden aber zuerst gefragt, ob wir dieses Konto nutzen wollten, und entschlossen uns zur Eingabe alternativer Account-Daten.

Homescreen des Amazon Fire TV Stick Homescreen des Amazon Fire TV Stick
Bild: teltarif.de / Alexander Kuch
Bevor der Anwender nun selbst aktiv werden kann, spielt der Stick ein ca. fünfminütiges Einführungsvideo ab. Darin wird gezeigt, wie das Hauptmenü aufgebaut ist, wie die Fernbedienung zu nutzen ist und wie Anwender den Stick auch per Smartphone oder Tablet und entsprechender App steuern können. Im weiteren Verlauf weist Amazon natürlich auf seine umfangreichen Content-Angebote hin und wirbt mit der einfachen Integration von Prime Instant Video, Amazon Cloud Drive, dem eBook- und Musik-Shop und anderen Diensten. Auch ein Prime-Jahresabonnement lässt sich gleich an dieser Stelle abschließen.

Ein erster Blick in den Appstore Ein erster Blick in den Appstore
Bild: teltarif.de / Alexander Kuch
Ein erster kurzer Blick in den Appstore offenbarte, dass bereits wichtige Webdienste und deutsche Mediatheken als App für den Fire TV Stick vorliegen. Wir entdeckten beispielsweise die Apps für Netflix, Spotify, ARD, ZDF oder arte.

In unserem ausführlichen Test erläutern wir, wie sich der Amazon Fire TV Stick im Alltag schlägt, welche weiteren Angebote auf ihm installierbar sind und ob er weiterhin so problemlos bedienbar ist wie bisher. Außerdem gehen wir auf die Vor- und Nachteile der kompakten Bauform ein und testen die Steuerung per Smartphone. Und von Amazon haben wir mittlerweile eine Stellungnahme zum vorkonfigurierten Account erhalten, der tatsächlich Daten- und Jugendschutzprobleme nach sich ziehen kann.

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