Identitätsdiebstahl: Alte E-Mail-Adresse lieber behalten
Alte E-Mail-Accounts sollte man lieber behalten
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Auch wenn man sie gar nicht mehr nutzt, sollte
man eine alte E-Mail-Adresse im Zweifel besser behalten und das
Konto nicht löschen.
Denn es besteht die Gefahr, dass abgelegte E-Mail-Adressen neu vergeben und vom neuen Nutzer missbraucht werden, warnen Forscher des Fraunhofer Instituts für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie (FKIE).
Wenn alte Adresse neu registriert wird...
Alte E-Mail-Accounts sollte man lieber behalten
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Das geht zum einen mit Informationen aus Mails an die jeweilige
Adresse, die eigentlich an den alten Besitzer gerichtet waren, über
die nun aber der neue Nutzer verfügt. Dieser könnte zudem auf Dienste
und Konten zugreifen, die noch mit der Mail-Adresse verknüpft sind,
und so im Namen des Opfers online einkaufen oder bei sozialen Medien
posten.
Das Problem dieses möglichen Identitätsdiebstahls betrifft den FKIE-Forschern zufolge auch und besonders Provider mit Gratisangeboten (Freemail), die über einen längeren Zeitraum nicht genutzte Konten deaktivieren und die zugehörigen Adressen dann wieder neu vergeben. Im schlimmsten Fall bekommt der ursprüngliche Inhaber davon noch nicht einmal etwas mit. Erschwerend komme hinzu, dass kaum ein Nutzer den vollständigen Überblick darüber hat, wo er überall mit welchen Daten und über welche E-Mail-Adresse angemeldet ist.
Den Überblick über alle seine Accounts und Passwörter kann man beispielsweise mit einem selbst konfigurierten Passwort-Manager behalten: Gratis Passwort-Safe auf deutschem Server - so geht's.