Vodafone portiert Rufnummer "schnellstmöglich" auf laufenden Vertrag
Vodafone verbessert Rufnummernportierung
Foto: teltarif
Vodafone bietet ab 16. Februar eine neue Variante
der Rufnummernportierung an. Dabei besteht die Möglichkeit, eine Handynummer
"schnellstmöglich" auf einen bestehenden Vodafone-Vertrag zu portieren. In einer
Händler-Information verrät der zweitgrößte deutsche Mobilfunk-Netzbetreiber
weitere Details.
Der Kunde erhält bei Vertragsabschluss zunächst eine vorübergehende Rufnummer von Vodafone, die innerhalb von zirka acht Tagen durch die zu portierende Nummer abgelöst wird. Dabei kann der Nutzer keinen Wunschtermin für die Rufnummernumstellung angeben, da dieser zwischen den beiden beteiligten Mobilfunk-Unternehmen ausgehandelt wird.
Auf die Portierungserklärung kommt es an
Vodafone verbessert Rufnummernportierung
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Vor der Auftragserfassung muss der Kunde bei seinem bisherigen Anbieter eine
Portierungserklärung hinterlegen, wenn der Vertrag noch nicht beendet ist. Je nach
Netzbetreiber, Provider oder Discounter ist dies telefonisch oder per E-Mail möglich.
Andere Unternehmen fordern eine solche Erklärung per Fax oder sogar als Brief auf dem
Postweg.
Wird die Portierungserklärung nicht abgegeben, so verbleibt die Rufnummer beim bisherigen Anbieter und der Vodafone-Vertrag wird mit der zunächst als vorübergehend deklarierten Handynummer fortgesetzt. Der Alt-Anbieter informiert den Kunden in der Regel auch über den Zeitpunkt der Umschaltung.
Ist der bisherige Vertrag bei einem anderen Anbieter bereits ausgelaufen, so kann die Rufnummernmitnahme auf einen laufenden oder neuen Vodafone-Vertrag noch bis zu 90 Tage nach diesem Termin erfolgen. Auch hierfür kann der Nutzer keinen Wunschtermin angeben, da die Umschaltung der Rufnummer von den beiden Providern ausgehandelt wird.
Portierung auch zum Wunschtermin möglich
Kunden, die ihre Handynummer zu einem Wunschtermin zu Vodafone mitnehmen möchten, müssen das Verfahren mindestens zwölf und maximal 123 Tage im Voraus anstoßen. Auch Portierungen zum Vertragsende beim bisherigen Anbieter können frühestens 123 Tage vor Ablauf der Laufzeit erfasst werden. Wird bei Vodafone hierzu ein neuer Kontrakt abgeschlossen, so versendet und aktiviert der Netzbetreiber die neue SIM-Karte zum Zeitpunkt der Rufnummernübernahme.
Rufnummernportierungen sind bei deutschen Mobilfunk-Anschlüssen seit dem 1. November 2002 möglich. In der Regel fallen beim bisherigen Anbieter des Kunden hierfür Kosten an, die bis zu 30,72 Euro hoch sein können. Im Rahmen von Aktionen erstatten einige Provider zum Teil die ihren Neukunden für die Mitnahme der Handynummer anfallenden Gebühren. Details zur Rufnummernmitnahme im Mobilfunk haben wir auch in einem Ratgeber zusammengefasst.