RTL dreht Geldhahn auf

TVNow: „Massiver Ausbau", unter anderem 11 neue Serien

Einzig­ar­tige Inhalte sind die Zugpferde von Strea­ming-Portalen, so möchte auch die RTL Group in diesem Sektor sein TVNow weiter ausbauen. Es wurden große Namen verpflichtet.
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TVNow erhält viele neue Inhalte TVNow erhält viele neue Inhalte
TVNow
Bei der Medi­en­gruppe RTL Deutsch­land wird trotz der Krisen­zeit das Angebot des Strea­ming-Portals TVNow und den linearen Fern­seh­sen­dern ausge­baut. Stephan Schäfer, Geschäfts­führer der Abtei­lung Inhalte & Marken beteuert, dass die Viel­falt „so groß wie noch nie“ sein wird. Mit der Entwick­lung der Platt­form TVNow zeigt sich die RTL Group zufrieden und tätigt weiterhin Inves­ti­tionen für ein stra­te­gi­sches Wachstum. So soll es unter anderem elf neue Serien mit fiktivem Hinter­grund geben. Darunter „Glauben“, eine Produk­tion, die aus der Feder des Autors Ferdi­nand von Schi­rach stammt.

TVNow soll noch attrak­tiver werden

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Das hier­zu­lande offe­rierte digi­tale Medi­en­an­gebot der RTL Group SA ist durchaus viel­seitig und beinhaltet neben den haus­ei­genen Sendern auch den Zugriff auf (teils exklu­sive) Serien und Filme. Zahl­reiche Eigen­pro­duk­tionen sind bei TVNow eben­falls vorzu­finden – und genau dort setzt die Stra­tegie des Konzerns nun an. Der Münchner Best­sel­ler­autor Ferdi­nand von Schi­rach konnte sich unter anderem mit dem auto­bio­gra­fi­schen Werk „Kaffee und Ziga­retten“ und dem zeit­ge­nös­si­schen, auf COVID-19 fokus­sierten Gesprächs­band „Trotzdem, 2020“ eine breite Leser­schaft sichern.

Für die Medi­en­gruppe RTL Deutsch­land schrieb er die Serie „Glauben“, die demnächst exklusiv auf TVNow ange­boten wird. Ferner befinden sich zehn weitere Serien in Vorbe­rei­tung, dessen Titel, Thematik oder Autor bislang größ­ten­teils unbe­kannt sind. Ledig­lich die Sendung „Unter Freunden stirbt man nicht“ mit Iris Berben und Heiner Lauter­bach wurde enthüllt. Das Unter­nehmen hat anschei­nend großes mit TVNow vor, so möchte man das Angebot des Strea­mingser­vices laut Schäfer massiv ausbauen.

Lineares Fern­sehen: Eigene Formate favo­ri­siert

Ob online oder über tradi­tio­nelle Empfangs­wege, die RTL Group zeigt sich inves­ti­ti­ons­freudig. Mehr als eine Milli­arde Euro fließen jähr­lich in die Krea­tion und Produk­tion eigener Inhalte. So zeigt der Fern­seh­sender RTL 91 Prozent selbst ausge­klü­gelte Formate. Beim Schwes­tern­sender VOX beträgt der Anteil an Eigen­pro­duk­tionen 66 Prozent. Fern­seh­zu­schauer sollen sich demnächst auf den Film „Boris Becker: Sein Weg nach Wimbledon“, die Musik­show „Big Perfor­mance – wer ist der Star im Star?“ und weitere neue Programm­in­halte freuen können. (Quelle dpa via Handels­blatt [Link entfernt] )

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