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StreamOn & Vodafone Pass: Das sind die Alternativen

In wenigen Wochen kommt das Zero-Rating-Aus auch für Bestands­kunden mit StreamOn und Voda­fone Pass. Wir haben uns nach denk­baren Alter­nativen umge­sehen.
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Die freenet-Marke Mega SIM bietet den Tarif o2 Free Unli­mited Smart aktuell zu beson­ders güns­tigen Kondi­tionen an. Kunden bekommen den Vertrag mit einem dauer­haften Rabatt von 20 Euro pro Monat, sodass die Grund­gebühr bei 19,99 Euro liegt. Darüber hinaus kann der Vertrag monat­lich gekün­digt werden, während die Flex-Vari­anten direkt beim Netz­betreiber monat­lich 5 Euro extra kosten würden. Streaming mit dem Smartphone Streaming mit dem Smartphone

Bild: dpa
Wer lieber mit bis zu 225 MBit/s über LTE surfen und streamen möchte, kann freenet Funk wählen. Hier kostet die echte Flat­rate für Sprache, Text und Daten 99 Cent pro Tag. Kunden kommen demnach auf einen rech­neri­schen Monats­preis von rund 30 Euro. Das ist der gleiche Betrag, den o2 für den Basic-Tarif berechnet, der aber wie schon erwähnt eine maxi­male Daten­über­tra­gungs­geschwin­dig­keit von 2 MBit/s bietet. Aller­dings können o2-Kunden neben GSM und LTE auch das 5G-Netz nutzen. Das ist bei freenet nicht möglich.

Daten­spar-Optionen in Apps

Der eine oder andere bishe­rige StreamOn- oder Voda­fone-Pass-Nutzer wird mögli­cher­weise bei seinem Provider bleiben, zähne­knir­schend auf Zero Rating verzichten, aus Kosten­gründen aber auch keine echte Daten-Flat­rate buchen. Dann heißt es, den Verbrauch des Surf- und Strea­ming-Volu­mens wieder im Blick zu behalten, um einer mögli­chen Daten-Drossel zu entgehen. Das ist mit der MeinMagenta-App von der Telekom, mit der MeinVodafone-App vom gleich­namigen Netz­betreiber und mit der Mein-o2-App von der Telefónica-Marke möglich.

Je nach Strea­ming-App gibt es aber auch Möglich­keiten, den Daten­ver­brauch zu mini­mieren, wenn man eine viel­leicht etwas gerin­gere Über­tra­gungs­qua­lität akzep­tiert. Bei Zattoo gibt es in den Einstel­lungen beispiels­weise die Möglich­keit für die mobile Nutzung und den WLAN-Betrieb getrennt einzu­stellen, ob mit nied­riger oder hoher Bitrate gestreamt werden soll. Eine vergleich­bare Funk­tion findet sich auch in den Einstel­lungen der ZDF-Media­thek und bei YouTube, um nur einige Beispiele zu nennen.

Offline-Modus von Strea­ming-Diensten nutzen

Wenn es um Strea­ming-Dienste wie Netflix und Apple TV+, Spotify und Deezer geht, kann je nach Tarif auch auf den Offline-Modus zurück­gegriffen werden. Sprich: Man lädt die Inhalte, die man unter­wegs sehen oder hören möchte, über WLAN herunter und nutzt mobil die lokal auf dem Smart­phone oder Tablet gespei­cherte Datei. Nach­teil: Man verliert die Flexi­bilität, sich kurz­fristig unter­wegs für andere Inhalte zu entscheiden.

Auch Podcasts und beispiels­weise Inhalte der ARD-Audio­thek können über WLAN in die Apps geladen werden. Unter­wegs kann der Hörer auf die zuvor gela­denen Dateien zurück­greifen. Für das "Daten sparende" Strea­ming von Webradio-Programmen gibt es die PC-Radio-App, die von russi­schen Entwick­lern stammt. Diese konver­tiert Streams, sodass weniger Inter­net­volumen benö­tigt wird. Leider wird die App aber nur noch unre­gel­mäßig gepflegt. Das gilt neben den Programmen für Android und iOS auch für die Sender-Daten­bank. Wir haben PC Radio bereits vor geraumer Zeit ausführ­lich vorge­stellt.

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