Telekom: Bundesweit 248 neue Mobilfunkstandorte
Die Deutsche Telekom gibt einen Überblick über ihren Netzausbau alleine im August. Demnach funken bereits über 2.300 5G-Standorte schon jetzt auf der schnellen 3,6-GHz-Frequenz und mehr als 92 Prozent der Bevölkerung sind mit 5G (meist DSS) versorgt.
1442 Standorte ausgebaut, 248 nagelneu
Bundesweit hat die Telekom ihr Mobilfunkangebot im August an 1442 Standorten ausgebaut. 248 Standorte wurden komplett neu gebaut. Diese neuen Stationen funken je nach dem vor Ort angepeilten Versorgungsziel nun mit LTE und 5G-Frequenzen.
Die Telekom hat alleine im August 248 neue Sendestationen aufgebaut.
Foto: Deutsche Telekom
Zusätzlich wurde die Mobilfunk-Kapazität an 1.194 bereits im Betrieb befindlichen Standorten erhöht, um das LTE- und 5G-Netz der Telekom noch leistungsstärker zu machen. Das wird durch zusätzliche Sende- und Signaltechnik und zusätzliche Antennen oder der Austausch von bisherigen "einfachen" Antennen gegen die allerneusten Multiband-Antennen im einem Gehäuse erreicht. "Von außen" sieht der Betrachter keinen oder wenig Unterschied zu vorher.
2300 Standorte für schnelles 5G
Bekanntlich steht im Frequenzband bei 3,6 GHz am meisten Bandbreite pro Anbieter zur Verfügung, also können die Daten dort auch besonders schnell übertragen werden. Bundesweit hat die Telekom jetzt über 2.300 5G-Standorte mit 3,6 GHz ("Band n78") in Betrieb.
5G-Empfang (fast) die Regel?
Damit erklärt die Telekom den 5G-Empfang in ihrem Netz als "mittlerweile fast die Regel". Wenn von Netzabdeckung gesprochen wird, beziehen sich die Netzbetreiber generell auf die sogenannte "Haushaltsabdeckung". So gerechnet könnten bereits mehr als 92 Prozent der Haushalte auf das 5G-Netz der Telekom zugreifen, bei LTE (4G) liege sie bei 99 Prozent. Zahlen zum Anteil des Flächenausbaus (Anteil der Netzabdeckung bezogen auf die gesamte Fläche, also auch Feld, Wald, Wiesen, Gebirge) geben die Netzbetreiber nicht heraus, dazu gibt es auch keine Vorgaben der Bundesnetzagentur.
100.000 Antennen an 34.000 Standorten
„Wir drücken beim Mobilfunk-Ausbau weiter aufs Tempo“, erklärt Walter Goldenits, Geschäftsführer Technologie der Telekom Deutschland. „Aktuell funken über 100.000 Antennen an mehr als 34.000 Standorten im Netz der Telekom." Pro Standort sind im Schnitt etwa drei Antennen (drei Sektoren) montiert. Jährlich kommen bei der Telekom mehr als 1500 neue Standorte hinzu, betont Goldenits, besonders im Bereich der Autobahnen und der teilweise schwierig zu versorgenden Bahnstrecken.
99 Prozent 5G bis 2025
Goldenits hat ein klares Ziel: "Bis 2025 werden 99 Prozent der Haushalte in unserem 5G-Netz surfen können.“ Anhand des aktuellen Ausbautempos ist dieses Ziel durchaus als realistisch einzustufen.
Geht es bei mir auch?
Nun kann es sein, dass ein teltarif.de-Leser genau dort wohnt, wo es noch nicht so gut funktioniert. Oder es steht eine Entscheidung über die Netzwahl an, sei es als "Neueinsteiger" oder als enttäuschter "Wechsler", der mit seinem bisherigen Netz unzufrieden ist.
Hier kann die interaktive Karte unter www.telekom.de/netzausbau Anhaltspunkte liefern. Wer den Karten "nicht traut", sollte die 4G/5G-Versorgung ankreuzen und dann mit der 2G/GSM Versorgung vergleichen. Damit lässt sich für Outdoor eine relativ gute Prognose erstellen, ob am Zielort mit Handynetz zu rechnen ist. Bei der Indoor-Versorgung spielen viele Faktoren eine Rolle, wie die Art der Fensterscheiben, die Dicke der Wände und Mauern und unter Umständen auch der Grad der Wärmeisolation des Hauses.
Der Router Speedport Pro (Plus), das Flaggschiff der Telekom-Speedport-Serie, erhielt ein aktuelles Softwareupdate, was Fehler beseitigt und Neues bietet.